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ECOreporter-Favoriten-Aktie SEB: Finanzaufsicht nimmt Ermittlungen wegen Geldwäschevorwürfen auf
Die schwedische Finanzaufsicht hat Ermittlungen im Zusammenhang mit den Geldwäschevorwürfen gegen die Großbank SEB aufgenommen. Der SEB könnte eine Geldstrafe drohen.
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Die schwedische Finanzaufsichtsbehörde (FI) hat laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters "Schwächen und Fehler" bei der SEB bei der Überwachung verdächtiger baltischer Konten bemerkt. Die Aufsichtsbehörde prüfe nun mögliche Sanktionen gegen die Großbank.
Die SEB teilte mit, dass sie über die Untersuchungen der Aufsichtsbehörde informiert worden sei, aber noch keine Informationen über die Ergebnisse der Untersuchung erhalten habe. Die SEB wolle in "vollständiger Transparenz" mit der Behörde zusammenarbeiten.
Der staatliche schwedische Fernsehsender SVT hatte Ende November einen Bericht veröffentlicht, wonach die SEB angeblich verdächtige Konten in Estland nicht stark genug überwacht habe. Dadurch sei ein Transfer illegaler Gelder ermöglicht worden. Die Bank hatte zu den Vorwürfen ausführlich Stellung genommen (lesen Sie hier mehr).
An der Frankfurter Börse notiert die SEB-Aktie aktuell bei 8,27 Euro (18.12., 9:33 Uhr), 2,3 Prozent unter ihrem Vortageskurs. Nachdem die Geldwäschevorwürfe Mitte November öffentlich wurden, hatte die SEB-Aktie zeitweise 13 Prozent an Wert verloren. Die Aktie hat sich seitdem wieder erholt.
SEB ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie in der Kategorie Dividendenkönige. Ein ausführliches Porträt der Bank können Sie hier lesen.
SEB AB: ISIN SE0000148884 / WKN 859768