Encavis-Übernahme: Alle Freigaben liegen vor, Börsenabschied rückt näher

Die Übernahme des Hamburger Erneuerbare-Energien-Konzerns Encavis durch ein Investorenkonsortium um die US-Beteiligungsgesellschaft KKR und den hessischen Heizungsbauer Viessmann geht in die letzte Runde. Anleger, die das Kaufangebot für ihre Aktien angenommen haben, sollen ihr Geld Anfang Dezember erhalten.

Laut einer Mitteilung des Bieterkonsortiums liegen mittlerweile alle behördlichen Genehmigungen für die Übernahme vor. Damit sind sämtliche Angebotsbedingungen erfüllt, und die Investoren können die Transaktion durchführen. Heißt konkret: Wer seine Encavis-Aktien im Rahmen der Übernahmeofferte zum Verkauf angeboten hat, soll voraussichtlich am 4. Dezember 17,50 Euro je Aktie überwiesen bekommen.

Das Konsortium um KKR kontrolliert mittlerweile 87,4 Prozent der Encavis-Anteile und will das Unternehmen „so schnell wie rechtlich und praktisch möglich“ von der Börse nehmen. Aktionäre, die das Übernahmeangebot nicht angenommen haben, werden ihre Aktien dann zwangsweise an die Investoren abtreten müssen und erhalten dafür eine Entschädigung von voraussichtlich ebenfalls 17,50 Euro je Aktie.

Die Aktie ist langfristig gut gelaufen

„Mit dem Abschluss des Angebots werden wir ein neues Kapitel in unserer Unternehmensgeschichte aufschlagen – mit starken Investoren an unserer Seite, die von unserem Potenzial überzeugt sind und ihre Expertise und Ressourcen in das weitere Wachstum von Encavis einbringen werden“, sagt Christoph Husmann, Vorstandssprecher von Encavis. „Gemeinsam werden wir unsere Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energien und unsere Kompetenzen weiter ausbauen und die Marktposition von Encavis in Europa stärken.“

Die Encavis-Aktie kostet an der Börse Xetra aktuell 17,31 Euro (Stand 25.11.2024, 10:38 Uhr). In den letzten fünf Jahren hat sich der Kurs nahezu verdoppelt.

Encavis war bis zum Bekanntwerden der Übernahme eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Nachhaltige Mittelklasse.

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Encavis AG:

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