Encavis: Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen erneut Annahme des Kaufangebots

Derzeit läuft das vermutlich letzte Übernahmeangebot für Aktien des Hamburger Erneuerbare-Energien-Konzerns Encavis. Die Encavis-Führung rät Aktionären in einer neuen Stellungnahme dazu, die Offerte anzunehmen.

Ein Investoren-Konsortium um die US-Beteiligungsgesellschaft KKR und das deutsche Familienunternehmen Viessmann besitzt mittlerweile fast 88 Prozent der Encavis-Aktien. Für die restlichen Papiere bietet das Konsortium noch bis 31. Januar 17,50 Euro je Aktie, das entspricht dem Übernahmepreis für die bisher gekauften Aktien. Nach Ablauf der Frist soll der Börsenhandel der Papiere so zeitnah wie möglich beendet werden.

Aktie notiert an der Börse nahe am Angebotspreis

Vorstand und Aufsichtsrat von Encavis „begrüßen die wirtschaftlichen und strategischen Absichten der Bieterin“ und „erachten den Angebotspreis von 17,50 Euro in bar je Encavis-Aktie für fair und angemessen“. Die Konzernleitung hatte bereits das ursprüngliche Kaufangebot positiv bewertet.

Aktionäre können das aktuelle Angebot über ihre Depotbank annehmen. Nach dem Börsenabschied werden die Aktien nicht mehr an regulären Handelsplätzen gelistet sein.

Am Freitag ist die Encavis-Aktie mit einem Kurs von 17,43 Euro aus dem Xetra-Handel gegangen. Auf fünf Jahre gesehen ist der Kurs um 85 Prozent gestiegen.

Encavis war bis zum Bekanntwerden der Übernahme eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Nachhaltige Mittelklasse.

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Encavis AG: ISIN DE0006095003 / WKN 609500

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