Der Windpark Freckenfeld ist eines der Investments des Klimavest-Fonds. / Foto: Commerz Real

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EU billigt ELTIF-Reform

Das Angebot an European Long-Term Investment Funds (ELTIFs) ist weiterhin überschaubar. Damit die Rahmenbedingungen attraktiver werden, hat das EU-Parlament die ELTIF-Verordnung überarbeitet.

ELTIFs sind spezielle Fonds, mit denen auch private Anlegerinnen und Anleger direkt in Sachwerte investieren können, etwa in Solar- und Windparks oder in Immobilien. Angeboten werden dürfen ELTIFs seit 2015, es gibt bislang aber nur sehr wenige Produkte, auch weil die Vorschriften für Auflage und Vertrieb kompliziert sind.

Mit der EU-Reform wird es für Kleinanleger leichter, bei ELTIFs einzusteigen. Die bisherige Mindestanlagesumme von 10.000 Euro entfällt genauso wie die Anforderungen an das Gesamtvermögen von Investoren.

Bislang mussten Anlegerinnen und Anleger ein freies Vermögen von mindestens 100.000 Euro vorweisen können, um in einen ELTIF investieren zu dürfen. Hinzu kamen umfangreiche Aufklärungs-, Aufklärungs- und Dokumentationspflichten für Beraterinnen und Vermittler. Künftig sollen hier ähnliche Vorgaben wie bei herkömmlichen Fonds gelten. Die überarbeitete ELTIF-Verordnung wird voraussichtlich im März im EU-Amtsblatt veröffentlicht und ab dem ersten Quartal 2024 in Kraft treten.

Mit dem Klimavest der Commerzbank-Tochter Commerz Real gibt es bislang nur einen nachhaltigen ELTIF, dessen Risiken ECOreporter als überschaubar einstuft. Die Redaktion hat den Klimavest hier eingehend getestet.

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