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Nachhaltige Aktien, Erneuerbare Energie
EuPD-Studie: Deutscher Heimspeichermarkt auf Wachstumskurs
Laut dem Analysehaus EuPD Research sollen in diesem Jahr in Deutschland 60.500 neue Solar-Batteriespeicher installiert werden. Marktführer hierzulande und in Europa ist das Allgäuer Unternehmen sonnen, das in diesem Jahr vom Ölkonzern Shell geschluckt wurde. Dahinter folgt die asiatische Konkurrenz.
Für das Gesamtjahr prognostiziert das Bonner Marktforschungsunternehmen EuPD Research in Deutschland 60.500 neu installierte Solar-Heimspeicher. Im ersten Halbjahr 2019 sind laut Analysen von EuPD Research 28.900 Speicher neu in Betrieb gegangen – gut ein Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg der Strompreise für Privathaushalte, zahlreiche regionale Förderprogramme für Heimspeicher sowie sinkende Preise für Photovoltaik-Anlagen und Speichersysteme hätten den Anstieg begünstigt, heißt es von dem Bonner Marktforschungsunternehmen.
Die Zukunftsaussichten der Branche seien gut. "Aufgrund des starken Zusammenhangs zwischen Elektromobilität und solarem Laden wird mit wachsendem Elektromobilitätsmarkt der Absatz von PV-Speichersystemen mit Wallbox mittelfristig weiter deutlich ansteigen“, sagt Markus Hoehner, Chef von EuPD Research. Die positiven Perspektiven würden sich auch an dem Markteintritt von Siemens Anfang 2019 zeigen (ECOreporter berichtete hier).
Marktführer für Solar-Heimspeicher in Deutschland ist sonnen, der Anteil lag im ersten Halbjahr 2019 bei 19,6 Prozent. Wie ECOreporter berichtete, hat der Ölmulti Shell das Allgäuer Unternehmen im Februar geschluckt (siehe hier). Dahinter folgen BYD (15,2 Prozent) und LG Chem (14,7 Prozent).
Laut EuPD Research ist der europäische Markt unter den Herstellern ähnlich aufgeteilt: Führender Anbieter ist sonnen, gefolgt von LG Chem und BYD. Auf den hinteren Rängen der Top 10 finden sich Unternehmen wie Tesla und Enphase Energy.