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Evangelische Bank legt erstmals Nachhaltigkeitsbericht als TCFD-Report vor
Die Evangelische Bank (EB) aus Kassel veröffentlicht erstmals einen auf den Empfehlungen der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (kurz: TCFD) basierenden Report. Diese Empfehlungen sollen die Basis sein für eine konsistente und vergleichbare Berichterstattung über die Auswirkungen des Klimawandels.
Bereits seit 2011 stellt die Evangelische Bank jährlich in ihrem Nachhaltigkeitsbericht ihre Weiterentwicklungen in Bezug auf die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten entlang der gesamten Wertschöpfungskette vor. Jährlich treten laut EB-Gruppe relevante Maßnahmen hinzu, die das ökologische und soziale Handeln unterstützen sollen. Als eine Maßnahme der Klimastrategie wurde definiert, dass die EB sukzessive ein Berichtswesen aufbaut, welches weltweit anerkannten Standards entspricht.
TCFD-Report wird bald verpflichtend
„Der Finanzwirtschaft kommt eine große Bedeutung bei der Bekämpfung des Klimawandels zu. Wir leisten aktive Beiträge in sämtlichen Geschäftsbereichen und dokumentieren unseren Stand der klimabezogenen Maßnahmen nun zusätzlich im TCFD-Format, damit wir die Vergleichbarkeit zu anderen Banken herstellen können“, sagt Thomas Katzenmayer, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Bank.
Der erste TCFD-Report der Evangelischen Bank bezieht sich auf das abgelaufene Geschäftsjahr. Im Jahr 2020 hat die EB für die gesamte Gruppe unter anderem eine Klimabilanz erarbeitet und einen Klimafußabdruck erstellt. Er umfasst neben dem Geschäftsbetrieb auch die mit den Finanzierungen und der Kapitalanlage verbundenen Treibhausgasemissionen.
Die TCFD ist vom Financial Stability Board (FSB) gegründet worden. Das FSB, auch als Finanzstabilitätsrat bezeichnet, ist eine internationale Organisation, die das globale Finanzsystem überwacht und Empfehlungen ausspricht. Das TCFD-Reporting ist aktuell noch freiwillig, wird aber in den kommenden Jahren zum verpflichtenden Standard in der Finanzbranche.