Bei vielen Fonds ist die Transparenz ausbaufähig. / Foto: Pixabay

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Fondsanbieter Acatis wird transparenter – aber nicht bei den Portfolios

Acatis gibt seit neuestem in den Monatsberichten seiner Fonds an, wie viel Prozent der investierten Unternehmen als nachhaltig gelten. Die Kapitalverwaltungsgesellschaft aus Frankfurt möchte damit ihre Transparenz verbessern. Nachholbedarf gibt es aber weiterhin bei der Veröffentlichung der Fonds-Portfolios.

Acatis macht in seinen Monatsberichten Angaben dazu, ob die Unternehmen in den Fonds ökologische, soziale und an guter Unternehmensführung ausgerichtete Kriterien (die sogenannten ESG-Kriterien) erfüllen und etwas zum Erreichen der UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainability Development Goals, kurz SDGs) beitragen. Darüber hinaus führt Acatis auf, wie viel Prozent der Firmen ein individuelles Nachhaltigkeits-Rating der Agentur imug/Vigeo Eiris erhalten haben. Und in den Monatsberichten ist auch vermerkt, wenn Unternehmen als nicht nachhaltig angesehen werden. Acatis liefert diese Angaben nicht nur zu seinen nachhaltigen Fonds der Fair Value-Reihe, sondern auch zu seinen herkömmlichen Fonds.

ECOreporter begrüßt diesen Schritt zu mehr Transparenz, würde sich aber außerdem wünschen, dass Acatis seine vollständigen aktuellen Fonds-Portfolios nicht nur zweimal im Jahr in den Jahres- und Halbjahresberichten veröffentlicht. Dr. Hendrik Leber, geschäftsführender Gesellschafter von Acatis, erklärte dazu auf Anfrage der Redaktion, sein Unternehmen veröffentliche die vollständigen Portfolios nicht in kürzeren Abständen, weil man verhindern wolle, dass andere Anbieter die Fonds kopieren. Die größten zehn Positionen der Fonds seien jederzeit einsehbar.

Wie andere Fondsanbieter die Veröffentlichung ihrer Portfolios handhaben, können Sie hier lesen.

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