Konzernzentrale von Fresenius in Bad Homburg. / Foto: Unternehmen

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Fresenius meldet gute Zahlen - Aktie auf Erholungskurs

Der Bad Homburger Gesundheitskonzern Fresenius steigerte im vergangenen Geschäftsjahr Umsatz und Gewinn. Die Unternehmensleitung erwartet für 2020 weitere Verbesserungen. Der Kurs der Fresenius-Aktie hat sich seit dem starken Kursrückgang im vergangenen Jahr wieder erholt. Lohnt sich der Einstieg?

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Fresenius hat die Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 veröffentlicht. Das Gesundheitsunternehmen setzte demnach insgesamt 35,5 Milliarden Euro um, ein Zuwachs von 8 Prozent im Vorjahresvergleich. Alle Unternehmensbereiche hätten zum Wachstum beigetragen, heißt es von Fresenius. Besonders gut entwickelten sich laut Unternehmensangaben die Umsätze der Arzneimittel-Tochter Fresenius Kabi in den Schwellenländern. Den Gewinn steigerte Fresenius um 2 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro.

Das Unternehmen möchte die Dividende erhöhen. Für 2018 hatte der Gesundheitskonzern 80 Eurocent je Aktie an die Aktionäre ausgeschüttet, für 2019 will das Management die Dividende um 5 Prozent auf 84 Eurocent je Aktie erhöhen.

Der Konzern erwartet im laufenden Jahr weitere Verbesserungen. So sollen die Umsätze 2020 währungsbereinigt um 4 bis 7 Prozent steigen. Das Konzernergebnis will Fresenius 2020 währungsbereinigt um 1 bis 5 Prozent verbessern. Nicht enthalten in den Prognosen sind mögliche Auswirkungen durch das Coronavirus. Es sei noch zu früh, die möglichen Folgen zu beziffern, heißt es von Fresenius. Derzeit erwarte das Unternehmen jedoch keine negativen finanziellen Auswirkungen.

An der Börse Stuttgart steht die Fresenius-Aktie derzeit bei 49,09 Euro (20.2.2020, 8:23 Uhr), ein Kursanstieg von 1,23 Prozent zum Vortag. Auf Jahressicht ist die Aktie 0,4 Prozent im Minus. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2019 von 14,5 ist die Fresenius-Aktie günstig bewertet. Anleger, die auf ein defensives Unternehmen setzen wollen, können bei den aktuellen Kursen eine Position aufbauen. Bereits investierte Anleger sollten ihre Anteile halten.

Die US-Wahlen in diesem Jahr stellen allerdings ein Risiko für den Konzern dar. Sollte ein demokratischer Kandidat US-Präsident werden, könnte sich das US-Gesundheitssystem gravierend ändern. Auch Fresenius könnte darunter leiden, da das Unternehmen 70 Prozent seiner Umsätze in den USA erzielt.

Fresenius SE ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Dividendenkönige. Zum ausführlichen Unternehmensporträt gelangen Sie hier.

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