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Fresenius spürt die Krise und senkt die Jahresprognose
Fresenius hat wie erwartet seine Jahresprognose kassiert – der Gesundheitskonzern rechnet mit deutlich weniger Umsatz und Gewinn. Im zweiten Quartal beeinträchtigte die Corona-Krise das Geschäft.
Zwischen April und Juni kletterten die Fresenius-Erlöse im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 um 2 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) blieb mit rund 1,12 Milliarden Euro in etwa stabil, das um Sondereffekte bereinigte Konzernergebnis sank hingegen um 13 Prozent auf 410 Millionen Euro (2019: 471 Millionen Euro).
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Für das Gesamtjahr 2020 peilt das Management nun währungsbereinigt ein Umsatzwachstum von 3 bis 6 Prozent an. Das Konzernergebnis wird in einer Bandbreite von minus 4 Prozent bis plus 1 Prozent gesehen. Ursprünglich sollte der Umsatz um 5 Prozent zum Vorjahr wachsen, der Gewinn um bis zu 5 Prozent steigen.
Als robuster Stützpfeiler erwies sich die Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC), die nach einem Umsatz- und Ergebniszuwachs im letzten Quartal ihre Jahresziele unverändert beibehält.
Die Fresenius-Aktie liegt im Tradegate-Handel aktuell bei 44,02 Euro und damit im Vergleich zum Vortag 2,46 Prozent im Minus (30.7.2020, 8:59 Uhr). Auf Monatssicht liegt die Aktie 1,55 Prozent im Plus, im Jahresvergleich hat sie 2,21 Prozent an Wert verloren.
Für ECOreporter ist die Fresenius-Aktie ein solides Langzeitinvestment, die Redaktion hat die Aktie wiederholt empfohlen. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 von 13 ist die Aktie moderat bewertet. Anleger können die Kursverluste für einen Neueinstieg nutzen. Wer bereits investiert ist, sollte dabei bleiben.
Fresenius ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Dividendenkönige. Zum ausführlichen Unternehmensporträt gelangen Sie hier.
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