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Frosta senkt Jahresprognose – Aktie knickt ein
Der Bremer Tiefkühlkost-Hersteller Frosta senkt seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2019. Grund für den Gewinnrückgang sind unter anderem gestiegene Kosten für die verarbeiteten Rohstoffe.
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Frosta erwartet für das Geschäftsjahr 2019 einen Konzernjahresüberschuss in Höhe von voraussichtlich 12,1 Millionen Euro. Der Tiefkühlkost-Hersteller wird damit seine eigene Gewinnprognose für 2019 von 15 Millionen Euro um 24 Prozent verfehlen. Der Umsatz soll entgegen der bisherigen Prognose leicht gegenüber dem Vorjahr steigen.
Wesentlicher Grund für die Prognosesenkung sind Unternehmensangaben zufolge gestiegene Rohmaterialkosten und zusätzliche Kosten im Zusammenhang mit der Umstellung auf neue Papierverpackungen für die Tiefkühlprodukte. Den geprüften Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2019 will das Unternehmen am 27. Februar 2020 veröffentlichen.
Nach Veröffentlichung der Prognosesenkung ging es mit dem Kurs der Frosta-Aktie im gestrigen Handel zeitweise um 4 Prozent nach unten. Heute erholte sich die Aktie wieder leicht und notiert an der Börse Stuttgart aktuell bei 55,50 Euro (21.1.2020, 8:53 Uhr). In den letzten sechs Monaten ist die Frosta-Aktie um 6 Prozent gefallen. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt die Aktie ebenfalls 6 Prozent im Minus.
Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für das Geschäftsjahr 2019 von über 25 ist die Aktie angesichts der unsicheren Kostensituation hoch bewertet. Die Frosta-Aktie eignet sich vor allem für risikofreudige Anleger, die zwischenzeitliche Kursrückgänge verkraften können.
Ein ECOreporter-Porträt von Frosta können Sie hier lesen.
Frosta AG: ISIN DE0006069008 / WKN 606900