Deutsche SEB-Zentrale in Frankfurt. Ein Geldwäsche-Skandal im Baltikum zieht immer weitere Kreise. / Foto: SEB

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Geldwäsche-Ermittlungen gegen SEB: Drohen Strafzahlungen in den USA?

Das US-Justizministerium und die Bundespolizeibehörde FBI untersuchen derzeit, ob die schwedische Bank SEB gegen amerikanische Anti-Geldwäsche-Vorschriften verstoßen hat. Wie reagiert die SEB-Aktie?

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Die Untersuchungen konzentrieren sich laut der Nachrichtenagentur Reuters auf mögliche Pflichtverletzungen der SEB in den baltischen Staaten. Die Bank soll dort Geldwäschekontrollen zu nachlässig durchgeführt haben und musste deswegen schon Strafzahlungen in Schweden und Lettland leisten (ECOreporter berichtete zuletzt hier).

Die SEB bestätigte Reuters zufolge Ermittlungsanfragen aus den USA, konkrete Vorwürfe seien ihr aber bislang nicht bekannt. Neben der SEB ermitteln die US-Behörden laut Reuters in der gleichen Sache gegen die Swedbank und die Danske Bank.

Die SEB-Aktie reagiert bislang mit moderaten Verlusten auf die Reuters-Meldung. Auf Wochensicht ist die Aktie 3 Prozent im Minus. An der Börse Frankfurt notiert sie aktuell bei 8,42 Euro (16.12.2020, 8:08 Uhr). Im Jahresvergleich ist die Aktie 1 Prozent im Plus, auf Sicht von fünf Jahren hat sie 3 Prozent an Wert verloren.

Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 von 12,5 ist die SEB-Aktie nach wie vor niedrig bewertet. Eine ECOreporter-Einschätzung der Aktie finden Sie hier.

Die SEB ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie in der Kategorie Dividendenkönige. Ein ausführliches Porträt der Bank können Sie hier lesen.

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