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Gesundheitsaktie Ambu: Mehr Umsatz, weniger Gewinn
Der Medizintechnikkonzern Ambu profitiert von der Corona-Krise. Bei den Gewinnmargen des dänischen Unternehmens ist aber weiterhin Luft nach oben.
Ambu stellt Einwegprodukte her, die auch zur Behandlung von Corona-Kranken benötigt werden, beispielsweise Endoskope. Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie zog die Nachfrage deutlich an.
Im Ende September abgeschlossenen Geschäftsjahr 2019/20 stieg der Umsatz zum Vorjahr um 26 Prozent auf umgerechnet 479 Millionen Euro. Vor allem in Nordamerika und Europa machte Ambu gute Geschäfte. Weltweit verkaufte der Konzern mehr als 1 Million Endoskope – ein Plus von 76 Prozent zum Vorjahr.
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Wegen gestiegener Kosten ging der Nettogewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr allerdings von 42,6 auf 32,4 Millionen Euro zurück. Die Unternehmensführung schlägt deshalb eine Kürzung der Jahresdividende von 0,51 auf 0,39 Euro je Aktie vor.
Für das Geschäftsjahr 2020/21 erwartet Ambu ein Umsatzwachstum ohne Berücksichtigung von Unternehmenszukäufen in einer Spanne von 17 bis 20 Prozent. Bis Ende September 2021 will der Konzern 1,3 bis 1,4 Millionen Endoskope verkaufen. Die Vorsteuer-Marge (EBIT-Marge) soll vor Sondereffekten bei 11 bis 12 Prozent liegen. In 2019/20 betrug die EBIT-Marge 12 Prozent.
An der Frankfurter Börse kostet die Ambu-Aktie derzeit 27,55 Euro (Stand 17.11.2020, 8:00 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 5 Prozent im Plus. Im Jahresvergleich hat sie 70 Prozent an Wert gewonnen. Mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 186 ist die Ambu-Aktie für einen Neueinstieg viel zu teuer.
Ambu A/S: