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Gesundheitskonzern Ambu präzisiert Prognose: Kurs bricht um fast 14 % ein
Ambu hat durchwachsene Zahlen für das dritte Quartal seines Geschäftsjahres 2019/20 veröffentlicht. Trotz Umsatzsteigerungen schafft es der dänische Medizintechnikkonzern nach wie vor nicht, seinen Gewinn in der Corona-Krise zu steigern.
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Ambu stellt Einwegprodukte her, die zur Behandlung von Corona-Kranken benötigt werden, beispielsweise Endoskope. Von April bis Juni stieg der Umsatz zum Vorjahresquartal um 23 Prozent auf umgerechnet 127 Millionen Euro. Vor allem in Europa und im Asien-Pazifik-Raum zog die Nachfrage deutlich an, während die Geschäfte in den USA schlechter liefen.
Die Vorsteuermarge (EBIT-Marge) lag im Berichtszeitraum bei 16,5 Prozent. Der Nettogewinn ging von 29 Millionen Euro im dritten Quartal 2018/19 auf 12,4 Millionen Euro zurück. Negativ wirkten sich gestiegene Kosten und ein deutlich schwächeres Finanzergebnis aus.
Ambu hat seine Prognose für das Gesamtjahr 2019/20 leicht gesenkt. Das Management erwartet jetzt ein organisches Umsatzwachstum von 26 Prozent und eine EBIT-Marge von 12 Prozent. Bislang war der Konzern von einem organischen Wachstum von 26 bis 30 Prozent und einer EBIT-Marge zwischen 12 und 14 Prozent ausgegangen.
Im gestrigen Tradegate-Handel hat die Ambu-Aktie knapp 14 Prozent an Wert verloren. Am späten Nachmittag notierte sie bei 25,75 Euro (26.8.2020, 16:16 Uhr). Auf Sicht von zwölf Monaten liegt die Aktie 124 Prozent im Plus.
Die Ambu-Aktie ist mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 165 sehr hoch bewertet. ECOreporter rät derzeit von einem Einstieg ab.
Ambu A/S: