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Gesundheitsaktie: Straumann rechnet mit Umsatzrückgang
Der Zahnimplantate-Hersteller Straumann wird in diesem Jahr wahrscheinlich weniger Umsatz erzielen als 2019 – das sagt Peter Hackel, Finanzchef des Schweizer Konzerns, in einem heute erschienenen Interview mit dem Onlineportal The Market. Die Straumann-Aktie erholt sich derweil weiter von den hohen Kursverlusten im März.
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Hackel zufolge waren die Absatzzahlen in den Wochen nach dem Corona-Lockdown in einigen Ländern „sehr schwach“. Langsam würden Nachholeffekte einsetzen, es sei aber noch zu früh, um von einer Normalisierung zu sprechen. Zudem werde sich die bevorstehende Rezession negativ auf die Geschäftsentwicklung von Straumann auswirken. Hackel geht jedoch davon aus, dass der Markt für Zahnimplantate langfristig wieder um 4 bis 5 Prozent pro Jahr wachsen wird.
Im Mai hatte Straumann angekündigt, wegen der Corona-Krise 660 seiner weltweit 7.700 Arbeitsplätze abzubauen (ECOreporter berichtete hier).
Die Straumann-Aktie steht am Handelsplatz Lang & Schwarz derzeit bei 755,80 Euro (29.6.2020, 9:33 Uhr). Auf Sicht von drei Monaten hat die Aktie um 13 Prozent zugelegt. Im Jahresvergleich liegt sie noch knapp 4 Prozent im Minus. Auf fünf Jahre gesehen hat sie 221 Prozent an Wert gewonnen. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 von fast 58 ist die Straumann-Aktie momentan nach Einschätzung von ECOreporter deutlich zu teuer.
Die Straumann-Aktie ist wie die meisten Schweizer Aktien nach wie vor in EU-Ländern nur eingeschränkt handelbar. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Lesen Sie auch den aktuellen ECOreporter-Überblick über die nachhaltige Gesundheitsaktien.
Straumann AG: