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Gesundheitsaktie Sonova: Die Lage stabilisiert sich
Der Schweizer Hörgerätehersteller Sonova musste in den ersten sechs Monaten seines aktuellen Geschäftsjahres (April bis September) hohe Einbußen hinnehmen. Zuletzt zeichnete sich aber eine positive Entwicklung ab.
Im ersten Halbjahr 2020/21 setzte Sonova umgerechnet 991,5 Millionen Euro um. Das entspricht einem Minus von 25 Prozent zum Vorjahr. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und akquisitionsbedingten Abschreibungen (EBITA) ging um 36,7 Prozent auf 174,3 Millionen Euro zurück. Der Gewinn je Aktie betrug 3,01 Euro, 41,5 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2019/20.
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Sonova hatte vor allem im Frühjahr 2020 darunter gelitten, dass Corona-bedingt weniger Hörgeräte verkauft und weniger Hörimplantate eingesetzt wurden. Unternehmensangaben zufolge hat sich die Situation seit Juli deutlich entspannt. Für die zweite Hälfte des laufenden Geschäftsjahres erwartete Sonova „eine Rückkehr zum Wachstum und eine deutliche Verbesserung der Profitabilität“. Der Umsatz soll währungsbereinigt um 4 bis 8 Prozent zulegen. Beim EBITA peilt der Konzern eine währungsbereinigte Steigerung um 20 bis 30 Prozent zum Vorjahr an. Für das Gesamtjahr 2020/21 geht Sonova von einem Umsatzrückgang um 5 Prozent und einem EBITA-Rückgang um 10 Prozent aus.
Am Handelsplatz Lang & Schwarz notiert die Sonova-Aktie aktuell bei 218,10 Euro (Stand 16.11.2020, 10:38 Uhr). Auf Monatssicht ist der Kurs um 4 Prozent gefallen. Im Jahresvergleich liegt die Aktie 3 Prozent im Plus. Auf fünf Jahre gesehen beträgt der Wertzuwachs 77 Prozent.
Sonova hat auf lange Sicht gute Perspektiven. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 von 35 ist die Aktie aber hoch bewertet. Wer jetzt einsteigt, sollte einen langen Anlagehorizont mitbringen.
Bitte beachten Sie außerdem: Die Sonova-Aktie ist derzeit wie viele Schweizer Aktien in Deutschland nur eingeschränkt handelbar. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Sonova Holding AG: