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Erneuerbare Energie, Anleihen / AIF
Green Planet Energy legt positive Jahresbilanz 2023 vor und wächst weiter
Der Ökostromversorger Green Planet Energy hat das Geschäftsjahr 2023 nach eigenen Angaben mit einem ungewöhnlich hohen Jahresüberschuss von 5,43 Millionen Euro abgeschlossen. Die Genossenschaft will nun unter anderem in neue saubere Kraftwerke investieren.
"Die Energiepreise sind 2023 schneller gesunken als erwartet. Daraus haben sich Einsparungen ergeben, die wir so weit wie möglich durch unterjährige Preissenkungen an unsere Kundinnen und Kunden weitergegeben haben", so Nils Müller, Vorstand bei Green Planet Energy. "Ein Teil der eingeplanten Risiken musste allerdings bis zum Jahresende als Preisbestandteil bestehen bleiben. Das hat 2023 zu einem unerwartet hohen Gewinn geführt."
Eigene Anlagen für mehr Unabhängigkeit
Der Überschuss soll nun etwa in den Bau neuer Windenergie- und Solaranlagen investiert werden. Außerdem sollen die Genossenschaft gestärkt und neue Lösungen für die dezentrale Energiewende entwickelt werden. Aktuell sind laut der Genossenschaft neue Anlagen mit einer Gesamtleistung von 141 MW und einem Investitionsvolumen von 155 Millionen Euro in Planung. Zudem seien "viele weitere Projekte" in der Akquise. Durch die eigenen Anlagen werde Green Planet Energy unabhängiger von Marktpreisschwankungen und beschleunige gleichzeitig die Energiewende, so die Mitteilung.
"Wir sind sehr erleichtert, dass unsere Kundinnen und Kunden dank unserer langfristigen Beschaffungsstrategie relativ glimpflich durch die Energiekrise gekommen sind und dass wir neuen Kundinnen und Kunden seit 2023 endlich wieder echten Ökostrom und ein hochwertiges Gasprodukt anbieten können", betont Müller. Der seit dem Frühjahr 2022 geltende Aufnahmestopp für Neukunden wurde 2023 demnach schrittweise aufgehoben. Ende 2023 versorgte das Unternehmen laut eigenen Angaben 200.000 Strom- und Gaskundinnen und -kunden.
Auf das aktuelle Geschäftsjahr blickt Müller zuversichtlich: "Seit fast 25 Jahren treiben wir den Ausbau der Erneuerbaren und den Ausstieg aus Kohle und Atom voran. 2023 haben wir unser Angebot für die dezentrale Energiewende erfolgreich ausgebaut – von Mieterstrom-Lösungen bis zur Wärmepumpe." Zudem arbeite das Unternehmen an der Weiterentwicklung bestehender und dem Angebot neuer Tarife.
Genossenschaft mit mehr als 39.000 Mitgliedern
Die heutige Energiegenossenschaft Green Planet Energy wurde 1999 durch die Umweltschutzorganisation Greenpeace gegründet, damals noch unter dem Namen Greenpeace Energy. Aktuell hat die Genossenschaft mehr als 39.000 Mitglieder.
ECOreporter hat Green Planet Energy hier näher vorgestellt. Mehr zu den Vor- und Nachteilen der Geldanlage mit Genossenschaftsanteilen können Sie hier lesen.
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23.05.25
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