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Nachhaltige Aktien, Finanzdienstleister, Fonds / ETF
Handelsstörungen bei Brokern und Banken: BaFin schaltet sich ein
Als in dieser Woche die Aktienkurse besonders stark schwankten, hatten viele Anlegerinnen und Anleger Probleme, sich in ihre Online-Depots einzuloggen. Die deutsche Finanzaufsicht BaFin fordert die Anbieter zu Nachbesserungen auf.
Vor allem am Montag und Mittwoch konnten Kunden von Brokern wie Trade Republic, aber auch von Banken wie Comdirect oder der Deutschen Bank zeitweise nicht oder nur eingeschränkt auf ihre Depots zugreifen. Der Ansturm war so groß, dass die Server in die Knie gingen. Aus Broker-Kreisen hieß es, die Zugriffszahlen hätten das normale Niveau teils um ein Vielfaches übertroffen – nach den neuesten Wendungen in der chaotischen Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump hatten viele Anlegerinnen und Anleger versucht, Wertpapiere loszuwerden oder nachzukaufen.
„Die BaFin beobachtet die aktuelle Marktsituation sehr aufmerksam und hält die Institute unter ihrer Aufsicht zu einer schnellstmöglichen Behebung etwaiger Störungen oder Beeinträchtigungen an“, teilte ein BaFin-Sprecher dem „Handelsblatt“ mit. Die Finanzhäuser sollen sicherstellen, dass ihre Webseiten auch in Stresssituationen erreichbar sind. „Aufsichtsrechtlich wird die Bereitstellung technisch einwandfreier Handels- und Ordersysteme erwartet“, so der BaFin-Sprecher im „Handelsblatt“.