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Hohe Verluste, aber Hoffnung bei Tesla
Tesla meldet wieder gewaltige Verluste. Allerdings gibt es laut dem Elektroautobauer Fortschritte bei der schwierigen Produktion des Hoffnungsträgers Model 3.
Im ersten Quartal stieg der Verlust im Jahresvergleich von 330,3 Millionen auf 709,6 Millionen Dollar, das sind umgerechnet 592,1 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte um 26 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar.
Tesla-Chef und Firmengründer Elon Musk hatte die Zahlen am Mittwoch (2.5.) nach US-Börsenschluss verkündet. Daraufhin legte die Aktie nachbörslich zunächst um fast 2 Prozent zu. Doch das Kursplus hielt nicht lange. Aktuell (11:44 Uhr, Tradegate) ist der Kurs mit über 4 Prozent klar ins Minus gerutscht. Ein Papier kostet derzeit 241,0 Euro. Auf Jahressicht liegt das Kursminus bei fast 14 Prozent.
Im Brief an die Aktionäre bekräftigte Musk auch seine jüngste Ansage, es mit Tesla im dritten und vierten Quartal in die schwarzen Zahlen zu schaffen. Ein gewagtes Versprechen. Tesla hat seit der Firmengründung 2003 noch kein Geschäftsjahr mit Gewinn abgeschlossen.
Musk will Ziele beim Model 3 einhalten
Es gab jedoch auch eine gute Nachricht: Der US-Konzern hat die Ziele für sein erstes Mittelklasseauto Model 3 bestätigt. Trotz der Probleme will er bis Mitte 2018 pro Woche rund 5.000 Wagen vom Band laufen lassen. Zuletzt kam der Hersteller beim Start der Massenfertigung nur langsam voran (wir berichteten). In der letzten Aprilwoche stellte Tesla 2.270 Model 3 her, Ende März waren es nur 2.020.
Das Auto soll eigentlich für 35.000 Dollar vor Steuern und Vergünstigungen erhältlich sein, es kostet aber derzeit noch mehr. Das Model 3 soll Tesla und der E-Mobilität den Weg von der Nische in den Massenmarkt ebnen.
Tesla Inc.: