Aktien der Solarbranche wie Jinko Solar haben in den vergangenen Wochen deutlich an Wert verloren. / Foto: Jinko Solar

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Jinko Solar und andere Solaraktien stürzen ab – was ist der Grund?

Der Börsenkurs des chinesischen Solarmodulherstellers Jinko Solar steht seit drei Wochen massiv unter Druck. Seit Ende Februar hat die Aktie des Weltmarktführers rund 40 Prozent an Wert verloren – und ist in der Branche damit nicht allein. Was steckt dahinter? Wie sollten Anlegerinnen und Anleger reagieren?

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Zahlreiche Solaraktien sind auf Monatssicht zweistellig im Minus, darunter auch deutsche Titel. Einige Beispiele:

  • Sunrun: -35,9 %
  • SunPower: -34,7 %
  • Canadian Solar: -32,2 %
  • Enphase Energy: -32,1 %
  • Encavis: -25,4 %
  • SolarEdge: -21,2 %
  • SMA Solar: -20,3 %
  • Energiekontor: -14,4 %
  • 7C Solarparken: -14,3 %

Die Verluste sind das Ergebnis einer ausgeprägten Korrekturphase im Erneuerbare-Energien-Sektor: Auch Windaktien und Unternehmen der Wasserstoffbranche gerieten in den vergangenen Wochen unter Druck: Nach deutlichen Kurssteigerungen in den Monaten zuvor, etwa durch politische Entscheidungen in den USA, nahmen insbesondere professionelle Investoren Gewinne mit.

Anlegerinnen und Anleger sollten nun vor allem Ruhe bewahren: An den langfristig exzellenten Aussichten des Solarsektors ändern die derzeitigen „Abstürze“ nichts – zumal die Kurse der hier angeführten Aktien langfristig weiter im Plus notieren.

Empfehlenswerte Aktien

Kurskorrekturen nach längeren Gewinnphasen sind vielmehr normal und gesund – vereinzelt können sich sogar neue Einstiegschancen ergeben. Beachten Sie hierzu bitte die regelmäßige Berichterstattung von ECOreporter zu einzelnen Werten.

Aktuell ist die Jinko Solar-Aktie im Tradegate-Handel 4,2 Prozent im Plus zum Vortag und steht bei 33,50 Euro (Stand: 9.3.2021, 11:15 Uhr). Im Jahresvergleich ist die Aktie weiterhin 63,7 Prozent im Plus.

Nach Einschätzung von ECOreporter hat Jinko Solar zwar eine gute Perspektive: Die Nachfrage nach Solarmodulen sollte langfristig deutlich steigen, das Unternehmen ist Weltmarktführer und hat zahlreiche Konkurrenten überlebt. Zudem hat Jinko Solar sich erst Anfang dieses Jahres einen mehrjährigen Liefervertrag für das zur Modulherstellung unentbehrliche, aber am Markt knappe Walzglas gesichert. 

Allerdings schwankte der Jinko Solar-Kurs in der Vergangenheit stark. Die Aktie ist für die Redaktion deshalb weiterhin ein Investment für risikofreudige Anlegerinnen und Anleger.

Welche Solarunternehmen ECOreporter derzeit empfiehlt, erfahren Sie in unserem aktuellen Dossier Langfristig mehr als 7.000 Prozent im Plus - das sind die besten Solaraktien.

Jinko Solar ADR:  

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