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JinkoSolar: Aktie stürzt wegen Chinas Korrekturen ab
Trotz eines Mega-Auftrags ist die JinkoSolar-Aktie an der New Yorker Börse abgeschmiert. Der Grund war die schlechte Nachricht zum Solarausbau in China.
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Chinas Regierung will den Photovoltaik-Zubau noch in diesem kräftig ausbremsen (wir berichteten). Analysten rechnen mit negative Auswirkungen auf die Branche - nicht nur für 2018, sondern auch noch für 2019. Eine Reihe von Solar-Aktien musste gestern Kurseinbußen hinnehmen, so auch JinkoSolar.
Der Kurs des chinesischen Solarkonzerns rauschte an der New York Stock Exchange bis zum Handelsschluss ab auf 12,96 US-Dollar (minus 6 Prozent, Stand: 5.6.). Wer vor einem Jahr 1.000 Euro in die Papiere investierte, muss derzeit einen Kursverlust von rund 247 Euro verkraften.
Auch im Tradegate-System fiel der Kurs heute im frühen Handel bereit um knapp 2 Prozent auf 10,85 Euro.
JinkoSolar soll 1,43 Gigawatt Module an sPower liefern
Dabei hatte JinkoSolar gestern noch einen riesigen Auftrag verkündet - vielleicht konnte diese positive Nachricht schlimmere Kursabstürze verhindern. Das Unternehmen soll in den kommenden drei Jahren 1,43 Gigawatt Solarmodule an sPower liefern. sPower gehört zu den größten unabhängigen Energieerzeugern der USA.
Wie der chinesische Solarkonzern mitteilte, werde seine US-Tochter die Module produzieren. Die jetzt unterzeichnete Vertrag setze die strategische Beziehung zwischen JinkoSolar und sPower fort, hieß es. Bis heute habe JinkoSolar bereits mehr als 800 Megawatt Solarmodule - etwa 2,5 Millionen Stück - für Projekte von sPower mit Hauptsitz in Salt Lake City geliefert. Die Vereinbarung beinhaltet demnach erhebliche Anzahlungen, die JinkoSolar helfen sollen, die Produktionskapazitäten in den USA und Asien zu erweitern.
JinkoSolar Holding Co., Ltd.: