Mikrofinanzkunden der BIB mit einem Bankmitarbeiter in Nicaragua. / Foto: Unternehmen

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KCD Mikrofinanzfonds: Bank im Bistum Essen sichert Währungsrisiken dynamisch ab

Die Absicherung gegen ungünstige Wechselkurse ist für Mikrofinanzfonds schon vor der Corona-Krise teurer geworden. Die Bank im Bistum Essen (BIB) will diese Kosten nun reduzieren.

Wer in Mikrofinanzfonds investiert, tut dies hierzulande in Euro. Da die Kreditvergabe vor Ort jedoch überwiegend in US-Dollar erfolgt, entsteht ein Währungsrisiko, für das eine Währungsabsicherung notwendig wird. Die Kosten hierfür sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen.

Die BIB sichert deshalb die Investments ihrer selbst gemanagten Mikrofinanzfonds BIB Sustainable Finance (SICAV) - KCD Mikrofinanzfonds III und KCD Mikrofinanzfonds (FIS) Global nicht mehr statisch, sondern dynamisch zwischen 80 und 100 Prozent des US-Dollar-Fremdwährungsbestands ab. Hierzu arbeitet die BIB mit dem Bankhaus Metzler zusammen und bietet damit eigenen Angaben zufolge die ersten Mikrofinanzfonds mit einem sogenannten systematischen Währungsoverlay an. Durch die dynamische Vorgehensweise sollen die Absicherungskosten sinken und in der Folge die Renditen der Anlegerinnen und Anleger steigen.

„Als Initiator und Fondsmanager unserer Mikrofinanzfonds mit nunmehr 13 Jahren Erfahrung im Geschäftsfeld Entwicklungsfinanzierung ist dies eine weitere Optimierung unserer eigenen Produkte“, erläutert Dr. Peter Güllmann, Sprecher des BIB-Vorstands.

Mehr zum Thema Mikrofinanzfonds in Corona-Zeiten können Sie in den ECOreporter-Interviews mit Imke Schulte von Oikocredit und Edda Schröder von Invest in Visions lesen.

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