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Lachszüchter Bakkafrost will Dividende streichen
Bakkafrost hat durchwachsene Zahlen für das erste Halbjahr 2020 gemeldet. Der Lachszüchter von den Färöer-Inseln leidet unter den Folgen der Corona-Pandemie, blickt aber zuversichtlich in die Zukunft. Wie entwickelt sich die Aktie?
Bakkafrost hat von Januar bis Juni umgerechnet 320 Millionen Euro umgesetzt. Im Vorjahreszeitraum waren es 260 Millionen Euro. Damals gehörte allerdings die Scottish Salmon Company noch nicht zum Konzern. Bakkafrosts Lachsfarmen vor den Küsten der Färöer-Inseln erzielten im ersten Halbjahr 2020 ungefähr 41 Millionen Euro weniger Umsatz als im gleichen Zeitraum 2019.
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Der Nettogewinn ging von knapp 54 auf 43,5 Millionen Euro zurück. Bakkafrost führt das schwächere Ergebnis unter anderem auf gesunkene Verkaufspreise, höhere Transportkosten und gestiegene Kosten für Währungstransaktionen zurück.
Bakkafrost sieht sich finanziell weiterhin gut aufgestellt und geht davon aus, gut durch die Corona-Krise zu kommen. Wegen der unsicheren Entwicklung der Pandemie schlägt der Konzernvorstand allerdings vor, in diesem Jahr keine Dividende auszuzahlen.
Die Bakkafrost-Aktie steht im Tradegate-Handel derzeit bei 52,30 Euro (Stand 25.8.2020, 9:25 Uhr). Der Aktienkurs ist auf Monatssicht nahezu unverändert geblieben. Im Jahresvergleich liegt die Aktie 4 Prozent im Minus. Auf Sicht von drei Jahren hat sie 40 Prozent an Wert gewonnen. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 von 35 ist die Aktie derzeit hoch bewertet.
Bakkafrost ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Mittelklasse-Aktien. Lesen Sie auch unser Unternehmensporträt.
Bakkafrost P/F: