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L’Occitane wächst langsamer – Aktie im Minus
Der französische Naturkosmetik-Hersteller L’Occitane hat im dritten Quartal seines Geschäftsjahres 2022/23 (Oktober bis Dezember) seinen Umsatz weiter steigern können – wuchs aber deutlich schwächer als in den Vorquartalen. Lesen Sie im Folgenden, wie ECOreporter die Aktie einschätzt.
Nach vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz des Unternehmens im dritten Quartal um 8 Prozent auf knapp 702 Millionen Euro. In den letzten drei Quartalen legte der Umsatz um 16,5 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro zu.
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Damit verlangsamte sich das Wachstum gegenüber den Vorquartalen, als die Umsätze jeweils noch zweistellig wuchsen. Das L'Occitane-Management führt dies auf "die schwierigen makroökonomischen Bedingungen in bestimmten Schlüsselmärkten" zurück. Insbesondere in China seien die Verkäufe schleppender gelaufen.
Risikofaktor China
Die L‘Occitane-Aktie kostete heute Morgen im Tradegate-Handel 2,25 Euro und damit 3,4 Prozent weniger als Freitag (Stand: 6.2.2023, 8:00 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie 23,7 Prozent eingebüßt, im Jahresvergleich ist sie 35,3 Prozent im Minus.
ECOreporter betrachtet die L'Occitane-Aktie weiter als ein spannendes, aber riskantes Investment. Das Unternehmen muss beweisen, dass es seine Gewinne weiter auf dem hohen Niveau des ersten Halbjahres halten kann. Wichtig wird dabei vor allem die Entwicklung auf dem chinesischen Markt sein, gerade nach dem dortigen Ende der Corona-Maßnahmen. Zudem könnten im Zuge der weltweiten Inflation steigende Preise den Verkäufen der Luxusmarke weiter zusetzen. Vor diesem Hintergrund ist die Aktie mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp 16 derzeit kein Schnäppchen.
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L'Occitane International SA: