Herman Miller leidet weiter unter der Krise – doch es gibt Fortschritte. / Foto: Unternehmen

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Möbelbauer Herman Miller: Weniger Umsatz, mehr Gewinn

Der US-Möbelhersteller Herman Miller hatte im dritten Quartal (Dezember bis Februar) seines Geschäftsjahres 2020/2021 weiter mit sinkenden Absatz- und Verkaufszahlen zu kämpfen. Allerdings gelang es dem Unternehmen, Gewinn und Marge zu steigern. Das Management übt sich in vorsichtigem Optimismus.

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Der Umsatz im Quartal gab demnach um 11,3 Prozent auf 590,5 Millionen US-Dollar nach, der Auftragseingang sank im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent auf 566 Millionen Dollar.

Der Nettogewinn stieg im selben Zeitraum um 10,1 Prozent auf 41,5 Millionen Dollar. Die operative Marge für das Berichtszeitraum betrug 9,3 Prozent gegenüber 7,6 Prozent im Vorjahr und konnte damit wie schon im vorigen Quartal gesteigert werden.

Das Unternehmen hat seit Beginn der Corona-Krise umfangreiche Sparmaßnahmen eingeleitet, und man sehe mittlerweile „ein Licht am Ende des Tunnels“, erklärte das Management in der Quartalsmitteilung. Allerdings gibt Herman Miller weiterhin keine konkrete Prognose für das laufende Jahr ab, die Unsicherheiten bleiben massiv.

An der Börse kamen die Zahlen gut an. Nach Veröffentlichung am vergangenen Donnerstag legte die Herman Miller-Aktie um fast 5 Prozent zu. Aktuell ist sie im Handel an der Börse Frankfurt 1,2 Prozent im Plus zum Freitag und steht bei 35,20 Euro (Stand: 22.3.2021, 8:11 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 12,3 Prozent im Plus, im Jahresvergleich hat sie 152,6 Prozent an Wert gewonnen.

Die Aktie ist mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für das laufende Geschäftsjahr von 13 aktuell günstig bewertet. Allerdings ist ein Einstieg aufgrund der aktuell unsicheren Aussichten mit Risiken verbunden und sollte mit einem langen Anlagehorizont verbunden sein.

Herman Miller Inc.: WKN 863205 / ISIN US6005441000

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