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Maschinenbauer Manz punktet mit neuem Großauftrag
Die Manz AG aus Reutlingen meldet einen Großauftrag für Montagelinien für Lithium-Ionen-Akkus. Das Volumen beläuft sich auf 20 Millionen Euro. Die Aktie legt im heutigen Handel um fast 4 Prozent zu – hat die Aktie weiteres Potenzial?
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Auftraggeber für die Anlagen ist die Akasol AG, ein deutscher Hersteller von Batteriesystemen für Busse, Schiffe und Nutzfahrzeuge. Manz soll die Fertigungslinien für Produktionsstandorte des Unternehmens in Deutschland und den USA herstellen. Die Auslieferung der Anlagen ist für 2021 vorgesehen. Laut Angaben von Manz sollen die Aufträge bereits 2020 bilanziell wirksam werden.
Manz befindet sich seit 2016 in der Verlustzone. Das baden-württembergische Unternehmen hatte schwache Zahlen für die ersten neun Monate des vergangenen Geschäftsjahres vorgelegt (lesen Sie hier mehr). Manz erhielt im Dezember zwei weitere Großaufträge mit einem Volumen von insgesamt 40 Millionen Euro. Branchenexperten schätzen, dass Manz in diesem Geschäftsjahr schwarze Zahlen schreiben wird.
Die Manz-Aktie startete in den heutigen Handel an der Börse Xetra mit einem Kursplus von 3,86 Prozent. Sie steht nun bei 21,50 Euro (11.2.2020, 10:57 Uhr). Auf Sicht von einem Monat ist die Aktie 2,7 Prozent im Minus, auf Jahressicht liegt der Kursverlust bei 4,2 Prozent.
Zahlreiche Analysten empfehlen die Manz-Aktie aktuell zum Kauf. Das durchschnittliche Analysten-Kursziel auf Sicht von zwölf Monaten liegt bei 28,64 Euro - ein Kurspotenzial beim derzeitigen Kurs von gut 40 Prozent. ECOreporter bleibt bei seiner Einschätzung: Mutige und risikoaffine Anleger können bei Manz einsteigen. Defensive Anleger sollten die Finger von der Aktie lassen.
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