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Meyer Burger trennt sich von niederländischem Tintenstrahldrucker-Geschäft
Das Solartechnikunternehmen Meyer Burger verkauft sein Tintenstrahldrucker-Geschäft in den Niederlanden an die deutsche Süss Microtec. Die rund 30 Mitarbeiter sollen von der neuen Eigentümerin übernommen werden, teilte Meyer Burger am Freitag mit.
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Der Kaufpreis für die niederländische Gesellschaft beträgt laut Angaben von Meyer Burger rund 8 Millionen Schweizer Franken (CHF). Bei Meyer Burger soll durch den Verkauf ein Buchgewinn von rund 3 Millionen CHF übrig bleiben. Für Meyer Burger sei die Transaktion ein weiterer Schritt in der Fokussierung auf das Photovoltaik-Geschäft, heißt es von dem Unternehmen.
"Das Inkjet-Printer-Geschäft (PiXDRO) hat unter dem Dach der Süss Microtec gute Wachstumsperspektiven", sagt Meyer Burger-Chef Hans Brändle. Die Fabrik im niederländischen Eindhoven stellt Tintenstrahldrucker für die Elektronik- und Halbleiterindustrie her. Meyer Burger werde auch zukünftig einige Produkte und Dienstleistungen von seiner ehemaligen Tochter beziehen.
Die Meyer Burger-Aktie notiert aktuell an der Börse SIX bei 0,38 CHF (20.12., 9:40 Uhr). Auf Sicht von zwölf Monaten liegt sie 36,5 Prozent im Minus.
Meyer Burger befindet sich seit langem in der Verlustzone. Streitigkeiten zwischen einem Großaktionär und dem Management belasteten 2019 den Aktienkurs. Solange sich die Lage nicht grundlegend bessert und befriedet, sollten Anleger einen Bogen um die Meyer-Burger-Aktie machen.
Schweizer Aktien sind in Deutschland nach wie vor nur eingeschränkt handelbar. Mehr dazu erfahren Sie hier.
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Meyer Burger Technology AG: