Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!

Nachhaltige Aktien, Erneuerbare Energie
Milliardeneinnahmen: Orsted verkauft Hälfte von Windpark Hornsea 2
Der dänische Erneuerbare-Energien-Konzern Ørsted trennt sich von einer 50-prozentigen Beteiligung an der Offshore-Windfarm Hornsea 2 vor der britischen Küste. Ein französisches Konsortium zahlt 3 Milliarden Britische Pfund (3,6 Milliarden Euro), wie Ørsted mitteilte.
Hornsea 2 wird aktuell gebaut, er soll noch 2022 in Betrieb gehen und mit einer Kapazität von 1,3 Gigawatt der größte Offshore-Windpark der Welt werden. Das Käuferkonsortium besteht aus den Versicherungsunternehmen AXA und Credit Agricole Assurances, die sich jeweils mit 25 Prozent an dem Park beteiligen werden.
Der folgende Premium-Inhalt ist aufgrund des Artikelalters nun frei verfügbar.
Mit dem Verkauf für 3 Milliarden Pfund dürfte Ørsted annähernd das 1,6-fache des eingesetzten Kapitals erzielt haben, schätzen Experten. Das entspricht den Erwartungen am Markt, wo üblicherweise mit dem 1,5-fachen des eingesetzten Kapitals kalkuliert wird.
Die Ørsted-Aktie ist im Tradegate-Handel aktuell 1,2 Prozent im Plus zum Vortag und kostet 109,30 Euro (Stand: 29.3.2022, 10:24 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie 7,3 Prozent eingebüßt, im Jahresvergleich ist sie 21 Prozent im Minus. Auf fünf Jahre gesehen ist der Kurs um rund 206 Prozent gestiegen.
ECOreporter schätzt die Aussichten von Ørsted weiterhin als gut ein, die letzten Geschäftszahlen waren solide. Der Konzern ist Weltmarktführer bei Windkraft zu Wasser (Offshore-Windenergie) und erweitert stetig auch seine Kapazitäten in den Bereichen Windkraft an Land (Onshore), Solarenergie, Wasserstoff und Biogas. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2022 von 28 ist die Aktie kein Schnäppchen, aber noch akzeptabel bewertet. Der Einstieg kann sich auf lange Sicht weiterhin lohnen.
Lesen Sie auch das ECOreporter-Dossier Die besten Windaktien – wo sich jetzt der Einstieg lohnt.
Ørsted A/S: