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Niedrigere Strompreise bei Klimaneutralität 2035

Energie ist sehr teuer geworden, für manche Unternehmen und Privathaushalte kaum noch bezahlbar. Forschende der finnischen Universität LUT haben deshalb untersucht, was ein möglichst schnelles Erreichen der Klimaneutralität in der Energieerzeugung für die Energiekosten bedeuten würde.

Die Fachleute der LUT haben die Kosten einer beschleunigten Energiewende mit den wahrscheinlichen Energiepreisen im Jahr 2030 verglichen. Ihr Fazit: Ein schnellerer Ausstieg aus fossilen Energien rechnet sich.

Zwar würde ein forcierter Ausbau von grünen Kraftwerken – Klimaneutralität 2035 statt wie bislang vorgesehen 2050 –  die EU-Staaten bis 2030 etwa 2,9 Billionen Euro kosten. Dürften fossile Energien noch bis 2050 erzeugt werden, kostete die Klimawende bis 2030 nur 1,3 Billionen Euro.

Allerdings sänke im Gegenzug der Strompreis deutlich: Laut der LUT-Studie könnte Strom 2030 für 52 Euro je Megawattstunde produziert werden, wenn die Energiewirtschaft die Klimaneutralität auf 2035 vorzieht. Beim bisherigen Ziel, 2050 keine klimaschädlichen Emissionen mehr auszustoßen, würde die Megawattstunde Strom 2030 hingegen 73 Euro kosten.

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