Novo Nordisk lässt in Afrika günstiges Insulin herstellen

Novo Nordisk will mehr Diabeteskranke in Afrika mit Insulin versorgen. Dazu hat der dänische Pharmakonzern einen Kooperationsvertrag mit dem südafrikanischen Unternehmen Aspen Pharmacare geschlossen.

Aspen soll künftig für Novo Nordisk 16 Millionen Dosen Insulin pro Jahr herstellen, die auf dem afrikanischen Kontinent im Rahmen von staatlichen Programmen kostengünstig abgegeben werden sollen. Laut Novo Nordisk wird es eine Preisobergrenze von 3 US-Dollar je Fläschchen geben.

Die anfangs produzierte Menge reicht Unternehmensangaben zufolge aus, um 1,1 Millionen Diabeteskranke zu versorgen. Novo Nordisk hofft, dass Aspen die Fertigung ausweiten und bis 2026 genug Insulin für 4,1 Millionen Menschen herstellen kann. Bislang importiert Afrika noch mehr als 80 Prozent seines Insulins von anderen Kontinenten. In Afrika gibt es derzeit etwa 24 Millionen Diabeteskranke. Novo Nordisk geht davon aus, dass die Zahl bis 2045 auf 55 Millionen steigen wird.

Die Novo Nordisk-Aktie hat sich langfristig sehr gut entwickelt, auf fünf Jahre gesehen notiert sie 334 Prozent im Plus. In den letzten zwölf Monaten ist sie um 73 Prozent gestiegen.

ECOreporter hat die Aktie zuletzt hier analysiert.

Novo Nordisk ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Dividendenkönige. Zu unserem Unternehmensporträt gelangen Sie hier.

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Novo Nordisk A/S: ISIN DK0062498333 / WKN A3EU6F