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Orsted: Norwegischer Staatsfonds kauft Windparkanteile für 1,4 Milliarden Euro
Der weltgrößte staatliche Fonds hat für knapp 1,4 Milliarden Euro 50 Prozent der Anteile an den Offshore-Windparks Borssele 1 und 2 erworben. Für die Aktie des Windparkbetreibers Ørsted geht es weiter aufwärts.
Der Einstieg bei den Windparks vor der niederländischen Küste ist das erste Direktinvestment des Norwegischen Staatsfonds. Bislang durfte der Fonds überwiegend nur in Aktien und Anleihen anlegen.
Der dänische Windkraftkonzern Ørsted, der die beiden Borssele-Windparks errichtet hat, wird diese auch weiterhin betreiben. Der Teilverkauf von Windparks gehört zum Geschäftsmodell von Ørsted, mit den Erlösen finanziert das Unternehmen seine Neubauprojekte. Die Borssele-Windräder bilden mit einer Stromerzeugungskapazität von insgesamt 752 Megawatt den weltweit zweitgrößten Windpark.
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Ørsted hatte 2020 die Geschäftserwartungen übertroffen (ECOreporter berichtete hier). Die Dividende soll in diesem Jahr um 9,5 Prozent angehoben werden.
Die Ørsted-Aktie ist heute mit einem Plus von 3,2 Prozent in den Tradegate-Handel gestartet und notiert aktuell bei 142,90 Euro (Stand 8.4.2021, 8:05 Uhr). Im Monatsvergleich liegt die Aktie 13 Prozent im Plus. Nach hohen Kursverlusten Anfang des Jahres ist die Aktie auf Sicht von drei Monaten noch 25 Prozent im Minus. Im Jahresvergleich hat sie 61 Prozent an Wert gewonnen.
ECOreporter sieht weiterhin großes Potenzial bei Ørsted. Offshore-Windkraft ist ein dynamischer Wachstumsmarkt, und Ørsted ist in diesem Bereich Weltmarktführer. Die Aktie ist allerdings nach wie vor teuer, das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2021 liegt bei 40.
Ørsted A/S:
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16.12.24
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