Orsted darf einen Windpark in der schwedischen Ostsee nicht bauen. / Foto: Orsted

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Orsted stoppt Windparkprojekt in Schweden

Der dänische Windkraftkonzern Ørsted wird einen großen Windpark vor der Südküste Schwedens vorerst nicht weiterentwickeln. Der Grund ist ein militärischer.

Ørsted wollte 22 Kilometer südlich der Grafschaft Skane den Skane Offshore Wind Park mit einem Leistungsvermögen von 1,5 Gigawatt (GW) errichten. Die schwedische Regierung hat allerdings die Baugenehmigung für das Projekt und zwölf weitere Windparks anderer Unternehmen in der Ostsee nicht erteilt, weil sie durch die Anlagen die Verteidigungsfähigkeit des Landes gefährdet sieht.

Der Aktienkurs ist deutlich gesunken

Ørsted zeigt sich in einer Mitteilung „enttäuscht über die Entscheidung der Regierung, da sie die Möglichkeiten zum Ausbau der schwedischen Offshore-Windkapazitäten in der Ostsee einschränkt und Südschweden für lange Zeit in Stromengpässen und -defiziten gefangen zu halten droht“. Andere schwedische Windparkprojekte mit insgesamt 11 GW will der Konzern weiter wie geplant umsetzen.

Die Ørsted-Aktie notiert auf Wochensicht 7 Prozent im Minus, aktuell kostet sie im Tradegate-Handel 48,47 Euro (Stand 9.12.2024, 8:26 Uhr). Im Jahresvergleich ist der Kurs 5 Prozent im Plus, auf fünf Jahre gesehen hat er 42 Prozent verloren.

Wie ECOreporter die Aktie aktuell einschätzt, lesen Sie hier.

Ørsted A/S: ISIN DK0060094928 / WKN A0NBLH

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