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Ørsted verkauft Nordsee-Gas nach Polen – Abnahme wegen alter Verträge
Der dänische Offshore-Windpark-Riese Ørsted hat einen Vertrag über den Verkauf von Gas an die polnische PGNiG Supply & Trading (PST) im Rahmen eines Mehrjahresvertrags unterzeichnet. Dabei würde Ørsted am liebsten von vorneherein auf den Bezug des Gases verzichten.
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Ørsted sietzt jedoch noch auf langfristiger Gaskaufverträge, Daher nimmt der Weltmarktführer bei Offshore-Windenergie gezwungenermaßen einen Teil des vom Dansk Underground Consortium (DUC) im dänischen Teil der Nordsee geförderten Erdgases ab. In der Zeit vom 1. Januar 2023 bis zum 1. Oktober 2028 wird PST Ørsted wiederum voraussichtlich etwa 70 Terawattstunden des Erdgases abkaufen.
"Die Vereinbarung basiert auf bestehenden Erdgaskaufverträgen, an denen Ørsted noch beteiligt ist. Heute investiert Ørsted ausschließlich in saubere Energie und hat keine Öl- und Erdgasproduktion mehr. Ørsted schließt keine neuen Gasbezugsverträge ab und erneuert bestehende langfristige Gasbezugsverträge nicht", so das Unternehmen in einer Mitteilung. In der Vergangenheit betrieb Ørsted Öl- und Gasfelder unter dem Namen Dong Energy.
Außerdem teilte das Unternehmen am Mittwoch mit, dass wenn die Produktion im Tyra-Feld in der Nordsee voraussichtlich Mitte 2022 wieder aufgenommen wird, die Erdgasproduktion im dänischen Teil der Nordsee die Nachfrage Dänemarks nach Erdgas übersteigen werde.
Die Ørsted-Aktie liegt im Tradegate-Handel aktuell bei 133,95 Euro (Stand: 21.10.2020, 13:09 Uhr). Im Monatsvergleich liegt die Aktie mit 16,5 Prozent im Plus. Auf Jahressicht hat sie 61,63 Prozent an Wert gewonnen.
Ørsted steht, trotz der Altlasten wie solcher Gaskaufverträge, für die erfolgreiche Transformation eines fossilen Stromversorgers zum grünen Konzern der Zukunft. Lesen Sie hier ein ausführliches Unternehmensporträt.
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Ørsted A/S: