Offshore-Umspannstation von Orsted. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

Orsted macht den nächsten Schritt zum reinen Grünstromkonzern

Der dänische Energiekonzern  Ørsted stößt drei Versorgersparten ab. Die Aktie bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau.

Wie angekündigt hat Ørsted zum 31. August 2020 den Stromversorger Radius, das Beleuchtungsunternehmen City Light und seine dänische Energie-Privatkundensparte an die dänische Energiegenossenschaft SEAS-NVE verkauft. Ørsted will künftig nur noch Strom aus Erneuerbaren Energien erzeugen und sieht sich „nicht mehr als passenden Besitzer“ der drei Sparten. Unternehmensangaben zufolge zahlt SEAS-NVE für die Übernahme 21,3 Milliarden Dänische Kronen, etwa 2,86 Milliarden Euro. Mit dem Erlös möchte Ørsted den weiteren Ausbau seines grünen Kraftwerksparks finanzieren.

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Die Ørsted-Aktie notiert im Tradegate-Handel derzeit bei 118,50 Euro (Stand 2.9.2020, 9:10 Uhr). Auf Monatssicht liegt die Aktie 2,5 Prozent im Minus. Im Jahresvergleich hat sie 36,5 Prozent an Wert gewonnen. Auf Sicht von drei Jahren beträgt das Plus 172 Prozent.

Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 von fast 62 ist die Ørsted-Aktie weiterhin hoch bewertet. ECOreporter rät Neueinsteigern, auf sinkende Kurse zu warten. Wer bereits investiert ist, sollte seine Aktien halten – die langfristigen Aussichten des Konzerns sind gut.

Ein ECOreporter-Porträt von Ørsted finden Sie hier.

Lesen Sie auch den aktuellen ECOreporter-Windaktien-Überblick.

Ørsted A/S:

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