Offshore-Windkraftanlagen von Orsted. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

Windaktie Orsted: Es hätte schlimmer kommen können

Der weltgrößte Offshore-Windparkbetreiber Ørsted musste im ersten Halbjahr 2020 Umsatzeinbußen hinnehmen, weil die Stromnachfrage in der Corona-Krise gesunken ist. Bieten sich jetzt Einstiegsgelegenheiten bei der Aktie?

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Der Umsatz ging um 20 Prozent zum Vorjahr auf umgerechnet 3,6 Milliarden Euro zurück. Dennoch schaffte Ørsted beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) einen Zuwachs um 13 Prozent auf 800 Millionen Euro. Der Nettogewinn sank u.a. wegen höherer Steuerzahlungen um 32 Prozent auf 330 Millionen Euro. Analysten hatten mit schwächeren Zahlen gerechnet.

Der dänische Konzern geht weiterhin davon aus, im Gesamtjahr 2020 einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 2,15 bis 2,28 Milliarden Euro zu erreichen. Im ersten Halbjahr lag das EBITDA bei 1,3 Milliarden Euro.

Die Ørsted-Aktie notiert im Tradegate-Handel aktuell bei 119,35 Euro (Stand 12.8.2020, 9:58 Uhr). Auf Monatssicht liegt die Aktie 4 Prozent im Plus. Im Jahresvergleich hat sie 38 Prozent an Wert gewonnen.

Ørsted ist finanziell solide aufgestellt und hat gute Zukunftsaussichten. Mit einem erwarten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 von 63 ist die Aktie nach Einschätzung von ECOreporter aber sehr hoch bewertet.

Lesen Sie auch den ECOreporter-Windaktien-Überblick.

Ørsted A/S:

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