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Orsted konzentriert sich aufs Kerngeschäft – wie attraktiv ist die Aktie?
Ørsted macht den nächsten Schritt auf dem Weg zum reinen Grünstromunternehmen: Der dänische Energiekonzern stößt drei Versorgersparten ab.
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Voraussichtlich zum 31. August 2020 verkauft Ørsted den Stromversorger Radius, das Beleuchtungsunternehmen City Light und seine dänische Energie-Privatkundensparte an die dänische Energiegenossenschaft SEAS-NVE. Ørsted will künftig nur noch Strom aus Erneuerbaren Energien erzeugen und sieht sich „nicht mehr als passenden Besitzer“ der drei Sparten. Unternehmensangaben zufolge zahlt SEAS-NVE für die Übernahme 21,3 Milliarden Dänische Kronen, etwa 2,85 Milliarden Euro. Mit dem Erlös möchte Ørsted den weiteren Ausbau seines grünen Kraftwerksparks finanzieren.
Die Ørsted-Aktie steht derzeit im Tradegate-Handel bei 101,15 Euro (25.6.2020, 9:21 Uhr). Auf Sicht von drei Monaten ist der Kurs um 19 Prozent gestiegen. Auf zwölf Monate gesehen liegt die Aktie 31 Prozent im Plus.
Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 von fast 54 ist die Ørsted-Aktie derzeit sehr hoch bewertet. ECOreporter rät Neueinsteigern, auf sinkende Kurse zu warten. Wer bereits investiert ist, sollte seine Aktien halten – die langfristigen Aussichten des Konzerns sind gut.
Ein ECOreporter-Porträt von Ørsted finden Sie hier.
Ørsted A/S: