Nachhaltige Aktien

Osram Licht: Scheitert der zweite Übernahmeversuch von AMS?

AMS will den Münchener Beleuchtungskonzern Osram Licht übernehmen. Aber das neue Angebot des österreichischen Sensor-Chip-Herstellers wird bislang kaum angenommen.

Nach Angaben von AMS haben bis gestern Abend (27.11.) um 18 Uhr nur 3,3 Prozent der Osram Licht-Aktionäre ihre Aktien an AMS verkauft. Die Kaufofferte endet am 5.12. um 24 Uhr.

AMS will bei dem Angebot nicht nachbessern. In einer Stellungnahme des Unternehmens heißt es: "Um eventuelle Marktspekulationen zu beenden, bestätigt AMS, weder den Angebotspreis von 41 Euro ändern noch die Mindestannahmeschwelle von 55 Prozent senken zu wollen." Sollte die Mindestannahmeschwelle nicht erreicht werden, wolle AMS alle Optionen für die Beteiligung an Osram Licht prüfen. Ein mögliches weiteres Übernahmeangebot werde man allerdings frühestens in einem halben Jahr abgeben.

Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) hatte vor einigen Tagen eine Einschätzung zum aktuellen Angebot von AMS veröffentlicht (ECOreporter berichtete hier). Die Osram Licht-Aktie notiert im Xetra-Handel aktuell bei 39,64 Euro (28.11., 9:08 Uhr).

Osram Licht ist wegen der wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Unternehmens seit einigen Monaten keine ECOreporter-Favoriten-Aktie mehr. Die Redaktion hat den Konzern in der Kategorie Mittelklasse-Aktien gegen das israelische Solarunternehmen SolarEdge ausgetauscht. Mehr dazu können Sie hier lesen.

Osram Licht AG:

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