Pfeiffer Vacuum: Umsatz und Aufträge auf Rekordniveau

Der Vakuumpumpen-Hersteller Pfeiffer Vacuum aus dem hessischen Aßlar hat im vergangenen Jahr mehr Umsatz erzielt als je zuvor in der Firmengeschichte. Auch Auftragseingang und -bestand markierten neue Rekordwerte.

Mit den Zahlen übertraf Pfeiffer Vacuum die eigenen, bereits angehobenen Erwartungen noch einmal. Auch das Vorsteuerergebnis und die entsprechende Marge verbesserten sich 2021.

Der Umsatz stieg 2021 um etwa ein Viertel auf 771,4 Millionen Euro, wie der Konzern mitteilte. In der im vergangenen Oktober bereits erhöhten Prognose war Pfeiffer Vacuum im besten Fall von 750 Millionen Euro ausgegangen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte das Unternehmen zudem einen Rekordauftragseingang von 964,3 Millionen Euro verzeichnen, knapp 53 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Auftragsbestand habe zum 31. Dezember mit 316,2 Millionen Euro ebenfalls einen neuen Höchstwert erreicht.

Wie attraktiv ist die Aktie?

Pfeiffer Vacuum profitierte dabei insbesondere von der starken Nachfrage aus der Halbleiterindustrie. Das vorläufige Betriebsergebnis (EBIT) wurde mit 93,1 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Das Betriebsergebnis enthält laut Unternehmen bereits nicht liquiditätswirksame Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte in Höhe von rund 16 Millionen Euro.

Die EBIT-Marge stieg von 7,3 auf 12,1 Prozent. Zuletzt hatte Pfeiffer Vacuum 12 bis 13 Prozent in Aussicht gestellt. Weitere Einzelheiten will das Unternehmen am 29. März veröffentlichen.

Die Aktie von Pfeiffer Vacuum kostet im Tradegate-Handel aktuell 173,40 Euro und ist damit 3,2 Prozent im Plus zum Vortag (Stand: 23.2.2022, 10:04 Uhr). Auf Monatssicht notiert die Aktie 1,1 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 0,4 Prozent zugelegt.

Die Zukunftsaussichten von Pfeiffer Vacuum sind nach Einschätzung von ECOreporter gut, die Wachstumsziele des Unternehmens engagiert. Nach einem deutlichen Kursrücksetzer Ende Januar liegt das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis bei wieder moderaten 21. Für risikofreudige Anlegerinnen und Anleger, die zwischenzeitliche Verluste bei schwankenden Kursen aussitzen können, ergeben sich Einstiegschancen.

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