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PNE kappt Prognose - Aktie bricht ein
Die PNE AG muss drei Windparkprojekte neu bewerten und kappt die Ergebnisprognose für das Jahr 2018. Allerdings hofft das Cuxhavener Unternehmen auf den Erfolg einer Verfassungsbeschwerde. Die sich daraus ergebenden Schadensersatzansprüche sollen die Verluste wieder ausgleichen.
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Wie der Cuxhavener Windparkprojektierer PNE mitteilt, sei es "weniger wahrscheinlich", dass die drei geplanten PNE-Offshore-Windparks Jules Verne, Nautilus und Nemo realisiert werden. Das liege an dem Flächenentwicklungsplan 2019 des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie. Der Flächenentwicklungsplan sehe nicht vor, die Zone, in der die drei PNE-Windpark-Projekte errichtet werden sollten, für den Windkraft-Ausbau freizugeben.
Aufgrund der Vorgabe der Behörde geht PNE für die geplanten Windparks mit einer bilanziell wirksamen Wertminderung von 10,8 Millionen Euro aus. Diese belaste das Ergebnis des Unternehmens. Die bisherige Ergebnisprognose könne deshalb nicht erfüllt werden, hieß es von PNE.
Ergebnis bricht ein, aber Hoffnung auf Schadenersatz
Der Windparkprojektierer geht nun von einem Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von rund 16,5 Millionen Euro für 2018 aus und einem operativen Gewinn (EBIT) von rund 7,8 Millionen Euro. Zuvor hatte das Cuxhavener Unternehmen mit einem EBITDA in einer Spanne von 20 bis 26 Millionen Euro und einem EBIT in Höhe von 10 bis 16 Millionen Euro gerechnet.
Das Unternehmen erwarte jedoch den Erfolg einer Verfassungsbeschwerde. Der entsprechende Schadensersatzanspruch soll sich auf 10,8 Millionen Euro belaufen. Dieser könne jedoch nur nach einem rechtskräftigen Urteil in der Bilanz verbucht werden.
Nach Bekanntwerden der Nachricht büßte die PNE-Aktie im Xetra-Handel fast 4 Prozent ein und steht nun bei 2,32 Euro (11.3., 13:55 Uhr). Auf Sicht von zwölf Monaten ist die Aktie 19,3 Prozent im Minus.
Eine ECOreporter-Einschätzung der PNE-Aktie finden Sie hier.
PNE AG: