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PVA TePla verdoppelt Gewinn, Nachfrage hoch
Der Technologiekonzern PVA TePla aus dem hessischen Wettenberg hat zum Jahresstart von einer hohen Nachfrage profitiert und seinen Umsatz deutlich steigern können. Für das Gesamtjahr bleibt der Solarzulieferer optimistisch.
Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 75 Prozent auf 58,5 Millionen Euro, wie das Unternehmen am heutigen Donnerstag mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde mit 7,2 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Der Nettogewinn stieg um 158 Prozent auf 3,8 Millionen Euro.
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Der Bedarf an Lösungen besonders für die Halbleiter- und Energieindustrie sei anhaltend hoch, so das Management. PVA TePla stellt unter anderem Kristallzuchtanlagen für Chiphersteller und Solarfirmen her. Der Auftragseingang lag Ende März mit 61,7 Millionen Euro leicht über den 61,4 Millionen Euro aus dem Vorjahr, der Auftragsbestand wuchs um 5,2 Prozent auf 327 Millionen Euro.
Wie gut ist die Aktie?
Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte PVA TePla. Aufgrund der vollen Auftragsbücher geht das Unternehmen weiterhin von einem Umsatz von 240 bis 260 Millionen Euro aus, nach 205 Millionen im Vorjahr. Das EBITDA soll von rund 30 Millionen auf 36 bis 40 Millionen Euro zulegen.
Im Xetra-Handel ist die PVA TePla-Aktie aktuell 0,4 Prozent im Plus zum Vortag und kostet 19,93 Euro (Stand: 4.5.2023, 11:08 Uhr). Auf Monatssicht notiert die Aktie 5,7 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 15,2 Prozent eingebüßt.
PVA TePla hatte im März erklärt, sich noch deutlich nachhaltiger ausrichten zu wollen. Die stark schwankende Aktie bleibt aus Sicht von ECOreporter ein riskantes Investment, mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2023 von 23 ist sie kein Schnäppchen. Wer jetzt einsteigt, muss darauf vertrauen, dass PVA TePla vor allem im Halbleitersegment dauerhaft lukrative Aufträge erhalten wird.
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