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SAP will Marge wieder über 30 Prozent bringen
Der Softwarekonzern SAP will seine operative Marge bis 2020 wieder über die Marke von 30 Prozent schieben. Wie, das erklärte das Unternehmen jetzt.
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Ziel sei es, innerhalb von zwei Jahren bei einer Marge von etwa 30,7 Prozent zu liegen, kündigte SAP-Finanzchef Luka Mucic auf dem Kapitalmarkttag in New York an. Im laufenden Jahr 2018 wolle sich der DAX-Konzern auf 29,8 Prozent steigern - von zuletzt 28,9 Prozent.
Die Neuausrichtung auf die Cloud erforderte von SAP hohe Investitionen in die Entwicklung von neuer Software, die Transformation von Daten auf externe Server und die Belegschaft. Dies belastete über viele Quartale die Marge. Die EBIT-Marge drückt aus, welches operative Ergebnis durch einen Jahresumsatz erzielt worden ist. Sie wird in Prozent ausgedrückt. Je höher die Prozentzahl, desto profitabler ist das Unternehmen.
Kosten sparen bei Marketing und Vertrieb
2017 sei die Talsohle durchschritten worden, sagte Finanzchef Mucic. Nach 2020 sei geplant, die Marge weiter zu verbessern. Zur Steigerung der Profitabilität sollen laut Mucic unter anderem Straffungen bei Marketing und Vertrieb sowie der Einsatz von maschinellem Lernen beispielsweise bei Online-Chats beitragen.
Konkurrenz durch frei zugängliche Internet-Clouds
Laut Produktvorstand Bernd Leukert wechseln immer mehr Kunden zu frei zugänglichen Cloud-Anbietern wie Microsoft, Google oder Amazon. SAP hat deswegen in den vergangenen Jahren bereits zehn Rechenzentren geschlossen und beschleunigt dies nun. Bis Ende 2019 sollen weitere 18 vom Netz gehen. Zuletzt hatte SAP 45 Rechenzentren in Betrieb.
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: ISIN DE0007164600 / WKN 716460