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Nachhaltige Aktien, Erneuerbare Energie
Scatec mit Update zu Anlagen in der Ukraine – Hilfe für Mitarbeiter
Der norwegische Grünstrom-Erzeuger Scatec hat sich zum aktuellen Zustand seiner Anlagen in der Ukraine und der Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort geäußert. Das vor allem in Schwellen- und Entwicklungsländern aktive Unternehmen besitzt und betreibt dort Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 336 Megawatt (MW).
"Die Solarkraftwerke sind noch intakt und können aus der Ferne bedient werden, aber keines liefert derzeit Strom, da der Netzbetreiber eine Drosselung angeordnet hat", so das Unternehmen in einer Presseerklärung. "Scatec beobachtet die Situation und ist bereit, auf Anfrage der ukrainischen Behörden Strom zu liefern, aber es ist derzeit ungewiss, wann die Lieferung wieder aufgenommen werden kann."
Hilfe für die Mitarbeiter
Das Unternehmen betonte, dass es derzeit vor allem versucht, seine 66 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dem Land zu unterstützen, indem es ihnen Transport, Unterkunft und andere Soforthilfe anbietet. "Wir sind zutiefst besorgt über die Situation, die sich in der Ukraine entwickelt. Wir tun alles, was in unserer Macht steht, um die Sicherheit der Scatec-Mitarbeiter zu gewährleisten, und dies bleibt in den kommenden Tagen und Wochen unsere oberste Priorität", so Raymond Carlsen, CEO von Scatec.
Die Solarkraftwerke Scatecs in dem von Russland angegriffenen Land befinden sich hauptsächlich in der Zentral- und Südukraine. "2021 wurden 6 Prozent der Stromerzeugungserlöse von Scatec in der Ukraine erzielt", erklärte das Unternehmen.
Die Scatec-Aktie ist im Tradegate-Handel aktuell 3,1 Prozent im Minus zum Vortag und kostet 12,27 Euro (Stand: 3.3.2022, 10:18 Uhr). Auf Monatssicht notiert die Aktie 4,9 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 51 Prozent an Wert verloren.
Scatec war es im vergangenen Jahr gelungen, wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Trotzdem bleibt die Aktie risikobehaftet und mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2022 von 35 für 2022 teuer. ECOreporter sieht derzeit wenig, das für einen Einstieg spricht.
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Scatec ASA: