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Siemens bereitet Verkauf von Logistik-Sparte vor – Geschäft wird aufgespalten
Der Münchener Technologiekonzern Siemens bereitet den möglichen Verkauf seiner Logistik-Sparte vor. Das berichtet die Zeitung "Welt am Sonntag" und bezieht sich dabei auf aktuelle Schritte, die Siemens zur Aufspaltung der Sparte unternimmt.
So plane der Konzern aktuell die Gründung eines Tochterunternehmens namens Siemens Airport Logistics GmbH mit Sitz in München, wie ein Siemens-Sprecher der Zeitung bestätigte. In dieser Firma sollen die deutschen Flughafen-Logistikaktivitäten gebündelt werden.
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Diese Geschäfte würden so vom zweiten Geschäftsfeld der Sparte getrennt werden, dem Service für Briefe und Pakete. Die Trennung gilt als Voraussetzung für einen Verkauf.
Der Grund: Die beiden Logistik-Märkte unterlägen "ganz unterschiedlichen Anforderungen und Entwicklungen", wie Siemens-Vorstandschef Roland Busch schon im November erklärt hatte. Der Konzern hält es offenbar für einfacher, zwei verschiedene Käufer zu finden.
Konzern-Umbau dauert an
Die Siemens-Aktie ist im Tradegate-Handel aktuell 0,3 Prozent zum Freitag im Minus und kostet 142,74 Euro (Stand: 24.1.2022, 10:19 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie 2,6 Prozent an Wert verloren, im Jahresvergleich ist sie 12,6 Prozent im Plus.
Siemens ist aktuell noch immer ein Unternehmen im Umbau. Zuletzt verkaufte der Konzern seine auf Verkehrsampeln spezialisierte Tochter Yunex Traffic. ECOreporter sieht daher ein erhöhtes Risiko bei der Aktie. Anlegerinnen und Anleger, die dennoch einsteigen möchten, können dies aber weiterhin tun, das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei moderaten 17.
Siemens ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Dividendenkönige. Zum Unternehmensporträt gelangen Sie hier.
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