Windpark in Brasilien: Siemens Gamesa ist der zweitgrößte Lieferant von Windkraftanlagen in Brasilien. / Foto: Unternehmen

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Siemens Gamesa: 471-MW-Auftrag aus Brasilien

Der deutsch-spanische Windkraftkonzern Siemens Gamesa punktet mit einem neuen Großauftrag. Die Siemens-Tochter soll Windturbinen mit einer Kapazität von 471 Megawatt (MW) nach Brasilien ausliefern.

Wie das Unternehmen gestern bekannt gab, umfasst der Auftrag die Auslieferung von 136 Windturbinen des Typs SG 3.4-132. Die Windturbinen sind für 15 Windparks für das Projekt Santa Luzia bestimmt, die im Bundesstaat Paraíba im Nordosten Brasiliens errichtet werden sollen.

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Auftraggeber ist Neoenergia, eine Tochtergesellschaft des spanischen Energiekonzerns Iberdrola. Über den genauen Wert des Auftrags machte Siemens Gamesa keine näheren Angaben. Man kann davon ausgehen, dass der Auftrag mehr als 400 Millionen Euro an Umsatz für den deutsch-spanischen Windanlagenbauer generieren wird. Als Faustregel in der Windkraftbranche gilt: eine Million Euro Auftragsvolumen je MW an ausgelieferter Kapazität.

Nach General Electric Renewable Energy ist Siemens Gamesa der zweitgrößte Lieferant von Windkraftanlagen in Brasilien. Der Marktanteil beträgt 24 Prozent. Insgesamt hat die Siemens-Tochter bisher 3 Gigawatt an Windkraftkapazität in Brasilien installiert.

Die Aktie von Siemens Gamesa steht momentan bei 11,65 Euro (28.6., 9:31 Uhr). Auf Jahressicht hat die Aktie im Kurs um fast 37 Prozent nachgegeben. Dennoch hat Siemens Gamesa langfristig gute Wachstumsaussichten. ​ECOreporter hat die Siemens Gamesa-Aktie mit den Aktien der Mitbewerber Vestas und Nordex hier ausführlich verglichen.

Siemens Gamesa Renewable Energy S.A: ISIN / WKN A0B5Z8

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