Aktientipps, Nachhaltige Aktien

Siemens Gamesa: Rekordauftrag aus Indien

Siemens Gamesa soll zwei Windparks in Indien mit insgesamt 270 Windturbinen ausrüsten. Auftraggeber ist der indische Energiekonzern ReNew Power.

Die 270 Turbinen vom Typ SG 2.1-122 sind von ReNew Power für große Windparkprojekte in den Bundesstaaten Gujarat und Karnataka bestellt worden. Die Kapazität der Windkraftanlagen beträgt insgesamt 567 Megawatt. Es ist bislang der größte Auftrag aus Indien für Siemens Gamesa.

Der deutsch-spanische Windradbauer soll nicht nur die Turbinen installieren, sondern auch die Infrastruktur für die Installation und den Betrieb der Windkraftanlagen bereitstellen. Die beiden Windparks sollen im ersten Quartal 2020 ans Netz gehen.

Siemens Gamesa ist seit 2009 auf dem indischen Markt tätig und hat eigenen Angaben zufolge mittlerweile Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von mehr als 5,5 Gigawatt (GW) in dem südasiatischen Land errichtet. Die indische Regierung will bis 2022 die Windstromkapazität auf 65 GW hochschrauben. Bislang verrichten Windräder mit insgesamt 35 GW Leistung in Indien ihren Dienst.

Vor wenigen Tagen hatte Siemens Gamesa gute Geschäftszahlen für das letzte Quartal 2018 veröffentlicht. Für 2019 peilt das Unternehmen Umsatzzuwächse von 10 bis 20 Prozent an.

Im Tradegate-Handel hat die Aktie von Siemens Gamesa seit dem heutigen Börsenstart um 1,45 Prozent zugelegt und notiert aktuell bei 12,62 Euro (31.01., 9:04 Uhr). Seit Anfang des Jahres ist der Kurs um mehr als 18 Prozent gestiegen. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt die Aktie 2 Prozent im Minus.

ECOreporter hat die Siemens Gamesa-Aktie mit den Aktien der Mitbewerber Vestas und Nordex hier ausführlich verglichen.

Siemens Gamesa Renewable Energy S.A:

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