Siemens möchte in den USA Solarwechselrichter produzieren lassen. / Foto: imago images, Sven Simon

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Siemens will Solarwechselrichter-Fabrik in den USA eröffnen

Der Münchner Technologiekonzern Siemens will im US-Bundesstaat Wisconsin ab 2024 eine Fabrik für Wechselrichter mit einer Jahreskapazität von 800 Megawatt aufbauen. Das Werk soll sich auf die Produktion sogenannter String-Wechselrichter konzentrieren.

Die Fertigung soll der Dienstleister Sanmina übernehmen. Wechselrichter wandeln die durch Solaranlagen erzeugte Energie in Strom für den Hausgebrauch oder das Stromnetz um.

US-Subventionen kurbeln Solarbranche an

Siemens will mit dem neuen Werk offenbar vom Subventionspaket des Inflation Reduction Act (IRA) profitieren. Dessen Fördermaßnahmen haben laut einer Studie des US-Branchenverbands Solar Energy Industries Association im vergangenen Jahr 100 Milliarden Dollar an Investitionen in den heimischen Solarsektor freigesetzt. Der Untersuchung zufolge sind seit der Verabschiedung des IRA mehr als 50 Solarproduktionsanlagen neu angekündigt oder erweitert worden. Darin seien auch rund sieben Gigawatt jährliche Wechselrichterkapazität enthalten.

Die Siemens-Aktie ist im Xetra-Handel aktuell 1,1 Prozent im Minus zum Vortag und kostet 134,36 Euro (Stand: 18.8.2023, 10:04 Uhr). Auf Monatssicht notiert die Aktie 10,8 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 23,2 Prozent an Wert gewonnen.

Im letzten Quartal hatte das China-Geschäft das Ergebnis von Siemens negativ beeinflusst. Eine aktuelle Einschätzung zu den Zahlen und zur Siemens-Aktie lesen Sie hier.

Siemens ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Dividendenkönige. Zum Unternehmensporträt gelangen Sie hier.

Lesen Sie auch: Nachhaltige Dividendenkönige: Bei diesen Aktien kann sich der Einstieg jetzt lohnen.

Siemens AG:  ISIN DE0007236101 / WKN 723610

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