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Solaraktie SunPower verliert fast 20 %
SunPower ist im vierten Quartal 2019 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Für 2020 rechnet der US-Solarkonzern aber mit Verlusten. Der Aktienkurs ist stark gefallen – kann sich ein Einstieg jetzt lohnen?
SunPower setzte von Oktober bis Dezember 604 Millionen US-Dollar um. Das ist ein Plus von 32 Prozent zum Vorjahreszeitraum, aber weniger als die 628 Millionen US-Dollar, die Analysten im Schnitt erwartet hatten. Der Gewinn je Aktie betrug 0,03 US-Dollar – im gleichen Quartal 2018 hatte SunPower ein Minus von 1,12 US-Dollar je Aktie gemacht.
SunPower lagert Modulproduktion aus
SunPower will seine Produktion von Solarmodulen in ein neues, ebenfalls börsennotiertes Unternehmen namens Maxeon Solar Technologies auslagern und sich zukünftig ganz auf das Erzeugen und Speichern von Solarenergie sowie auf Energiedienstleistungen konzentrieren. Die Umstrukturierungen werden in diesem Jahr hohe Kosten verursachen. SunPower rechnet für das Geschäftsjahr 2020 mit einem Nettoverlust von 145 bis 195 Millionen US-Dollar bei einem Umsatz von ungefähr 2,15 Milliarden US-Dollar.
Die SunPower-Aktie hat gestern an der US-Börse Nasdaq 19,4 Prozent an Wert verloren. Im Tradegate-Handel notiert sie aktuell bei 8,37 Euro (14.2.2020, 9:40 Uhr). Im letzten Monat hat die Aktie 7,6 Prozent an Wert gewonnen. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt sie 54 Prozent im Plus.
Wie sich der Konzernumbau auf die Gewinne von SunPower auswirken wird, lässt sich derzeit kaum abschätzen. ECOreporter empfiehlt die Aktie nur sehr risikofreudigen Anlegern.
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