SolarEdge kann sich bislang gegen Belastungen behaupten. / Foto: Unternehmen

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SolarEdge mit starken Zahlen – Lieferketten unter Druck

Der israelische Solarkonzern und weltgrößte Wechselrichterhersteller der Welt, SolarEdge, hat mit starken Zahlen im zweiten Quartal 2021 die Erwartungen am Markt deutlich übertroffen. Die Ergebnisse von SolarEdge kommen in einer Zeit, in der die Chip-Knappheit und steigende Rohstoffkosten die Solarbranche im Allgemeinen belasten.

"Wir navigieren erfolgreich durch das herausfordernde Umfeld der Lieferkette, während wir das Wachstum und die Expansion unserer Kunden mit neuen und bestehenden Produkten unterstützen", ließ sich SolarEdge-CEO Zvi Lando in einer Presseerklärung zitieren.

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Das Unternehmen meldete einen Umsatz von 480 Millionen US-Dollar, ein Plus von 45 Prozent nach 332 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Die Bruttomarge stieg insgesamt von 31 auf 32,5 Prozent. Nur auf das Solargeschäft bezogen legte sie auf 37,4 Prozent gegenüber 33,8 Prozent im Vorjahr zu.

Auch der Nettogewinn stieg deutlich um 23 Prozent auf 45,1 Millionen US-Dollar beziehungsweise 0,82 Dollar je Aktie. Sowohl Umsatz als auch Gewinn übertrafen die Erwartungen der Analysten deutlich. Auch die Prognose lag über den Erwartungen: Für das dritte Quartal rechnet SolarEdge mit einem Umsatz zwischen 520 und 540 Millionen Dollar.

Führungskräfte von SolarEdge hatten noch im Mai gewarnt, dass das Unternehmen aufgrund der Verdoppelung der Seefrachtpreise eine Margenerosion erleben könnte. Konkurrenten wie Enphase Energy hatten Ende Juli erklärt, dass das Angebot angesichts des Booms auf dem Solarmarkt und Engpässen in der Lieferkette nicht mit der Nachfrage Schritt halten könne.

Teure Aktie mit guten Aussichten

Umso besser kamen die Zahlen von SolarEdge am Markt an: Nach ihrer Verkündung Anfang August gewann die Aktie rund 17 Prozent an Wert und markierte mit 252,80 Euro ihren höchsten Stand im Tradegate-Handel seit Januar.

Nach einem zwischenzeitlichen Kursrücksetzer notiert die Aktie aktuell wieder bei 244,70 Euro, zum Vortag ist sie bei einem Minus von 0,2 Prozent praktisch unbewegt (Stand: 1.9.2021, 10:37 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie 12,2 Prozent an Wert gewonnen, im Jahresvergleich ist sie 32,2 Prozent im Plus.

Langfristig sieht ECOreporter weiterhin Potenzial bei SolarEdge. Der Konzern ist in seinen Märkten gut positioniert, insbesondere mit seinem Service-Geschäft breit aufgestellt und erreicht solide Gewinnmargen. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2021 von 79 ist die Aktie aber weiterhin deutlich zu teuer.

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SolarEdge ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie der Kategorie Mittelklasse. Ein ausführliches Unternehmensporträt finden Sie hier.

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SolarEdge Technologies Ltd.: 

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