Steico ist auf ökologische Dämmstoffe und Bauteile spezialisiert. / Foto: Unternehmen

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Steico erwartet höhere Nachfrage und investiert in Polen

Der nachhaltige Baustoffhersteller Steico errichtet eine weitere Produktionsstätte in Polen. Die Aktie des Unternehmens aus Feldkirchen bei München entwickelt sich weiterhin gut.

Steico hat für rund 1,2 Millionen Euro ein 16,5 Hektar großes Grundstück im polnischen Gromadka (ehemals Gremsdorf) erworben. Auf dem Gelände soll eine neue Produktionsstätte für Holzfaser-Dämmstoffe und Holzfaser-Matten entstehen. Unternehmensangaben zufolge zeichnet sich der Standort neben einer günstigen Verkehrsanbindung durch eine gute Verfügbarkeit von Holz und qualifizierten Arbeitskräften aus.

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Die voraussichtliche Gesamtinvestitionshöhe wird nach Einschätzung des Unternehmens zwischen 60 und 70 Millionen Euro betragen. Mitte 2021 will Steico mit dem Bau beginnen, der Produktionsstart soll Ende 2022 erfolgen. Mit dem Investment möchte Steico für zu erwartende Nachfragesteigerungen gerüstet sein.

Die Steico-Aktie notiert im Tradegate-Handel aktuell bei 49,20 Euro (11.11.2020, 8:09 Uhr). In den letzten drei Monaten ist der Kurs um 24 Prozent gestiegen. Auf Jahressicht liegt die Aktie 90 Prozent im Plus.

Angesichts der unklaren Zukunftsaussichten der Baubranche in der Corona-Krise ist die Steico-Aktie derzeit mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 von 30 hoch bewertet. Wer jetzt einsteigt, sollte einen langen Atem und eine erhöhte Risikotoleranz mitbringen. Immerhin: Mitte Oktober hat Steico seine Jahresprognose angehoben.

Steico ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Grüne Spezialwerte. Ein Unternehmensporträt finden Sie hier.

Lesen Sie auch den aktuellen ECOreporter-Überblick zu den Grünen Spezialwerten.

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