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Storebrand leidet unter Corona-Krise
Der norwegische Versicherer und Fondsanbieter Storebrand steigerte im ersten Quartal 2020 nach noch vorläufigen Zahlen seine Einnahmen aus Versicherungsprämien, leidet aber unter den Turbulenzen an den Finanzmärkten und der steigenden Arbeitslosigkeit in Norwegen, bedingt durch die Corona-Krise.
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Storebrand steigerte seine währungsbereinigten Einnahmen aus dem Versicherungsgeschäft in den Monaten Januar bis März 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent auf umgerechnet 113,09 Millionen Euro. Als Gewinn nach Steuern erwirtschaftete Storebrand 22,96 Millionen Euro. Positiv auf das Ergebnis hat sich ein Steuerertrag in Höhe von 62,37 Millionen Euro ausgewirkt, der laut Storebrand im ersten Quartal verbucht wurde.
Im Versicherungssegment machte das Unternehmen ein Minus von umgerechnet 21,4 Millionen Euro. Die für die Versicherungswirtschaft wichtige Kennzahl Schaden-Kosten-Quote belief sich auf 124 Prozent. Das Unternehmen hat seine Rückstellungen für alle Versicherungsprodukte mit Invaliditätsdeckungen erhöht.
Gelitten hat auch das Finanzergebnis. Aufgrund angestiegener Credit Spreads hat Storebrand Verluste im Finanzgeschäft in Höhe von umgerechnet 51,51 Millionen Euro gemacht. Die Rendite im Unternehmensportfolio von Storebrand Livsforsikring AS betrug im ersten Quartal minus 1,25 Prozent. Die geprüften Zahlen will Storebrand am 30. April veröffentlichen.
Die Storebrand-Aktie notiert an der Börse Frankfurt derzeit bei 3,70 Euro (24.4.2020, Schlusskurs). Im letzten Monat hat die Aktie 26 Prozent an Wert gewonnen. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt sie 45 Prozent im Minus.
Storebrand ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie der Kategorie Nachhaltige Mittelklasse. Ein ausführliches Unternehmensporträt finden Sie hier.
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