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Erneuerbare Energie, Meldungen
Studie: Mehrheit der Deutschen für schnelleren Ausbau von erneuerbarer Energie
In Deutschland sind knapp drei Viertel der Menschen mit dem Tempo beim Ausbau erneuerbarer Energien unzufrieden. Das ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Prolytics im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Für 73 Prozent der 1200 Befragten geht der Ausbau der Erneuerbaren zu langsam voran. Lediglich 15 Prozent finden die Geschwindigkeit „gerade richtig“.
Auch findet eine deutliche Mehrheit der Befragten den aktuellen Fortschritt der Energiewende „weniger gut“ (51 Prozent) oder „überhaupt nicht gut“ (12 Prozent). Insgesamt 33 Prozent zeigen sich zufrieden.
Nur mehr grüner Strom reicht nicht
Der BDEW sieht das Ergebnis als politische Aufforderung zum konsequenteren Ausbau erneuerbarer Energien. Dieser müsse "ganz oben auf der To-Do-Liste für die kommende Legislaturperiode stehen", sagt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. SPD, Grüne und FDP müssten bei ihren Koalitionsverhandlungen konkrete Maßnahmen beschließen.
Als Aufgaben nennt der BDEW etwa die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren, mehr Flächen für die Erneuerbaren und die Abschaffung der EEG-Umlage. Wichtig sei außerdem die Umsetzung der Ziele des European Green Deal.
Allerdings: Allein die Produktion von grünem Strom genüge nicht, es brauche gleichzeitig auch einen Um- und Ausbau der Energienetze. Nur so kann laut BDEW sichergestellt werden, dass die künftig steigende Strommenge auch zuverlässig zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern, auch in der Industrie, geliefert werden kann.
ECOreporter analysiert regelmäßig die Chancen von Unternehmen aus der Erneuerbare-Energien-Branche.
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